Viele Pädagog*innen sind angesichts eines angeblichen „Neutralitätsgebots“ verunsichert. Dabei stehen sie vor erheblichen Herausforderungen, da rassistische und rechtsextreme Positionen im öffentlichen und politischen Raum deutlich zugenommen haben. Beziehen sie Stellung gegen solche Positionen, sehen sie sich häufig dem Vorwurf ausgesetzt, sie würden das staatliche Neutralitätsgebot verletzen.
Gibt es tatsächlich eine Neutralitätspflicht an der Schule? Wann darf oder muss ich mich als Pädagogin oder Pädagoge politisch positionieren? Bei welchen Äußerungen habe ich nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, solche Positionen entsprechend einzuordnen und ihnen zu widersprechen?
„Neutralitätsgebot bedeutet nicht Wertneutralität!“
Anlässlich der Bürgerschaftswahlen im März 2025 und der wiederholten Angriffe der AfD auf Bildungseinrichtungen bietet die GEW das beliebte Seminar Neutralitätsgebot in Bildungseinrichtungen? gleich mehrfach in den kommenden Monaten an.
In der Veranstaltung klären wir die Rechtslage mit vielen Fallbeispielen, diskutieren so Professionsfragen und stärken das Selbstverständnis und auch das Selbstbewusstsein der Pädagog*innen.
Die folgenden Veranstaltungen sind ein Kooperationsprojekt des „Netzwerk Bergedorf für Demokratie und Zusammenhalt“ mit der GEW Hamburg und dem Bezirksamt Bergedorf.
- Dienstag 12.11.2024, 17 – 19 Uhr, KörberHaus, Holzhude 1, 21029 Hamburg
- Donnerstag 21.11.2024, 17 – 19 Uhr, Barmbek Basch, Wohldorfer Str. 30, 22081 Hamburg
- Donnerstag 28.11.2024, 17 – 19 Uhr, Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15.
Die Leitung haben Frank Hasenbein, Referent für gewerkschaftliche Bildungsarbeit der GEW Hamburg und Yvonne Heimbüchel, 1. stellvertretende Vorsitzende der GEW.
Alle Seminare sind kostenfrei, eine Anmeldung erfolgt über den jeweiligen Link.
Werde jetzt GEW-Mitglied und profitiere von vielen Vorteilen!