Oft sind es die Kleinsten, die die größte Wirkung haben. Ob es sich dabei um die ungefährliche Sandbiene handelt, die mitten in Borgfelde ihr neu errichtetes Habitat inspiziert und dabei die Berufsschüler der BS 01 erschreckt, der Flusskrebs in der Wandse, der über Schülerfüße huscht oder die Suche nach einem ›Drachen‹ in Ottensen, der sich für die Allerkleinsten der Kita Tabita als Teichmolch entpuppt. Wer sich darauf einlässt, ein Naturschutzprojekt zu starten, wird schnell feststellen: Es macht viel Arbeit – aber es lohnt sich. Und: man kann es in allen Altersgruppen durchführen.
Seit knapp zwanzig Jahren arbeite ich als Lehrer an in der Beruflichen Schule Anckelmannstraße in Hamburg-Borgfelde. Auf den ersten Blick kein gutes Pflaster für Naturerfahrungen, sondern ein hoch verdichteter, urban geprägter Stadtteil mit einer städtisch sozialisierten Schülerschaft, für die die Natur allenfalls ein ferner Kosmos ist.
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Frank Rettmer, Berufsschullehrer BS 01
Der vollständige Artikel findet sich in der hlz 5-6/2024, S. 28 ff.
Illustration: Andrea von Redecker