Nachhaltige und faire Bezahlung – mehr soziale Sicherheit für VHS-Dozent*innen! Das fordern die VHS-Kursleiter*innen und die GEW Hamburg. Zur Bekräftigung ihrer Forderungen hatte die GEW eine Unterschriftenaktion VHS FAIR initiiert und insgesamt über 2000 Unterschriften von VHS Kursleitenden und - Teilnehmer*innen gesammelt.
Die GEW und die Kursleiter*innen fordern den Senat und die Bürgerschaft auf, in den nächste Woche beginnenden Haushaltsberatungen Geld zur Verbesserung der Honorare und der sozialen Absicherung der Kursleiter*innen bereit zu stellen.
„Die Umsetzung unserer Forderungen sorgt zum einen für faire Arbeitsbedingungen der Kursleiter*innen. Zum anderen sorgt sie dafür, dass die VHS mehr Nachwuchs an professionellen Lehrkräften gewinnen und die Qualität der Kurse steigern kann. Aktuell ist es besonders wichtig, den Geflüchteten aus der Ukraine und aus anderen Ländern zeitnah professionelle und qualitativ hochwertige Sprach- und Integrationskurse anzubieten. Hierzu schnell die passendenden Lehrenden zu finden, geht nur bei konkurrenzfähigen Arbeitsbedingungen. Der zusätzliche finanzielle Aufwand für faire Arbeitsbedingungen darf nicht durch Erhöhung der Teilnehmer*innenbeiträge finanziert werden, hier ist der Haushalt der Stadt gefragt. Der rot-grüne Senat muss sein Koalitionsprogramm ‚Hamburg – Stadt der Guten Arbeit‘ endlich umsetzen, und das zuerst in den städtischen Betrieben. Hamburg verdient ein gutes, faires und nachhaltiges Angebot städtischer Erwachsenenbildung!“ so Dirk Mescher, Geschäftsführer der GEW Hamburg.