Die GEW hat einen Leitfaden für Lehrkräfte und Schulleitungen veröffentlicht, der helfen soll, sich einen Überblick über die relevanten Aspekte bei der Anschaffung und Nutzung von digitalen Endgeräten zu verschaffen.
Digitalisierung
Die Schulbehörde wird gut 20.000 dienstliche Tablets für Lehrer*innen und unterrichtendes Personal zur Verfügung stellen.
Die Digitalisierung in der Schule hat durch die Corona-Pandemie einen Schub bekommen. Trotzdem gibt es weiterhin eklatante Lücken bei der technischen Ausstattung. Gleichzeitig hat sich die Arbeitsbelastung der Lehrkräfte verändert und ist noch einmal gewachsen. Eine der größten Herausforderung stellt zudem die Kluft zwischen digitalen Nachzügler- und digitalen Vorreiter-Schulen dar. Das Lernen mit digitalen Medien und Tools wird an deutschen Schulen extrem ungleich umgesetzt. Es gibt gewaltige Unterschiede bei der digitalen Infrastruktur.
Das Lernen in einer digitalisierten Welt schafft neue Herausforderungen und erfordert neue pädagogische und didaktische Konzepte. Digitalisierung sollte nicht dem Prinzip ‚höher, schneller, weiter‘ folgen, sondern qualitativ hochwertig und für Lehrkräfte wie Lernende transparent und gestaltbar sein.
Um am schulischen Fern- und Wechselunterricht teilnehmen zu können, ist ein digitales Endgerät sowie ein Drucker nötig. Bei Kindern aus ärmeren Familien ist oft nicht einmal diese Grundvoraussetzung gegeben. Um hier Unterstützung zu leisten besteht seit Anfang Februar der Rechtsanspruch auf einen Zuschuss von bis zu 350 Euro pro Kind in Familien, die Hartz IV beziehen. Um diesen Anspruch durchzusetzen benötigen die Kinder aber eine Bescheinigung ihrer Schule, dass sie von dort keine Ausstattung bekommen können.
Im zweiten Corona-Lockdown mussten die Schulen wieder auf Distanzunterricht umstellen. Zu den Gruppen, die besonders gefährdet sind, im Lernprozess abgehängt zu werden, zählen Kinder und Jugendliche in Flüchtlingsunterkünften.
08.02.2021 - Interview: Jeannette Goddar, freie Journalistin
Ein Gespräch mit Anja Rosswinkel vom Berliner Projekt Family Guides.
Um die Digitalisierung an den Hamburger Schulen ist es schlecht bestellt. Gerade in der aktuellen Pandemielage ist eine hinreichende Ausstattung der einzelnen Schulen aber die Grundvoraussetzung für gelingenden Fern- bzw. Hybrid- bzw. Unterricht.
Der Staat muss den Lehrern endlich digitale Dienstgeräte geben. Aber als Billignummer geht das nach hinten los. Folgefragen wie Support der Geräte und Schulungen der Lehrer müssen auch geklärt sein.
13.11.2020 - Christian Füller, freier Journalist
Die Corona-Pandemie befeuert die Technisierung im Bildungsbereich. Das GEW-Bundesforum mahnt, dass damit auch die arbeitspolitischen, rechtlichen und pädagogischen Herausforderungen wachsen.
21.09.2020 - Katja Irle
Mit der Corona-Pandemie hat sich der Diskurs um digitale Bildung nochmals verändert: Nun geht es vor allem darum, dass mittels digitaler Technologien überhaupt regelmäßig Unterricht für alle stattfindet. E&W blickt auf zwei Monate Fernunterricht.
Es grenzt an ein Wunder, wie Lehrkräfte die Corona-Krise meistern. Eine repräsentative Mitgliederbefragung der GEW zur Digitalisierung an Schulen, noch vor Beginn der Pandemie durchgeführt, deckt die Schwachstellen des Digitalpakts Schule auf.
03.06.2020 - Birgita Dusse, Referentin im Organisationsbereich Schule für das Schwerpunktthema „Bildung in der digitalen Welt“ des GEW-Hauptvorstandes
Wie dürfen Bücher, Grafiken, digitale Veröffentlichungen oder Videofilme an Schulen und Hochschulen genutzt werden? Jasper Prigge, Anwalt für IT- und Medienrecht in Düsseldorf, gibt Tipps.