Mit einem inspirierenden Auftakt in der Aula der Stadtteilschule am Hafen hat die GEW Hamburg ihr „Aktionsjahr Arbeitszeiterfassung“ gestartet. Die Veranstaltung zum Thema „Wie weiter mit der Arbeitszeit? - Chancen und Notwendigkeiten nach der Arbeitszeit- und Belastungsstudie an Gymnasien und Stadtteilschulen“ eröffnete die Reihe der Bezirksveranstaltungen im Rahmen des „Aktionsjahrs“.
Rückblick auf die Arbeitszeiterfassung
Das Engagement der Hamburger Lehrkräfte im letzten Schulhalbjahr war beeindruckend: Über 1.000 Lehrkräfte an Gymnasien und Stadtteilschulen haben an der Arbeitszeiterfassung teilgenommen. Die Ergebnisse dieser umfangreichen Studie werfen ein Schlaglicht auf die Arbeitsbelastung und bieten wichtige Ansatzpunkte für notwendige Reformen. Erste Teilergebnisse liegen bereits vor, während der Abschlussbericht Anfang/Mitte 2025 erwartet wird. „Die hohe Beteiligung zeigt, wie sehr das Thema Arbeitszeit unter den Nägeln brennt“, erklärte Yvonne Heimbüchel, 1. stellvertretende Vorsitzende der GEW Hamburg, bei der Auftaktveranstaltung.
Austausch über Erfahrungen und Reformansätze
Das Projektteam Arbeitszeiterfassung diskutierte gemeinsam mit den Teilnehmenden zentrale Fragen:
- Wie lief die Arbeitszeiterfassung für die Beteiligten?
- Welche Erfahrungen gab es mit dem eingesetzten Tool (Time Tracker)?
- Wie könnte eine sinnvolle Reform des Arbeitszeitmodells aussehen?
- Was braucht es, um eine Arbeitszeiterfassung praxisnah und akzeptabel zu gestalten?
Die Diskussionen verdeutlichten: Es besteht nicht nur Reformbedarf, sondern auch ein starker Wille, sich aktiv einzubringen.
Blick nach vorn
Die Veranstaltung in Hamburg-Mitte markierte den Start einer Reihe von Bezirksveranstaltungen. Ziel ist es, Informationen zu teilen, Erfahrungen auszutauschen und die Perspektiven von Lehrkräften in die Debatte um eine sinnvolle Arbeitszeitgestaltung einzubringen. Die nächsten Termine sind für das Frühjahr geplant und werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Die GEW Hamburg lädt alle Interessierten herzlich ein, sich zu beteiligen und die Diskussion mitzugestalten. Gemeinsam wollen wir die Grundlage für eine faire und praktikable Arbeitszeitregelung schaffen.
Wir freuen uns auf eure Teilnahme und den weiteren Austausch!
Foto: v.l.n.r: Karin Hufert (GEW-Projektteam zur Studie), Mo (Maskottchen zur Studie), Charlotte Joerden (STS Am Hafen), Yvonne Heimbüchel (stellv. GEW-Vorsitzende)
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