Mit viel Energie, Kreativität und lautstarken Forderungen hat die GEW-Fachgruppe Weiterbildung die DGB-Demo am 1. Mai 2025 gerockt. Rund 50 engagierte Kolleg*innen zogen mit Transparenten und Plakaten durch die Straßen, um für bessere Arbeitsbedingungen und einen „Branchentarifvertrag jetzt!“ zu demonstrieren. Besonders im Fokus: die verbindliche Obergrenze von 29 Unterrichtseinheiten pro Vollzeitstelle im Gesamtprogramm Sprache.
Meldungen nach Thema
Die bürgerlichen Parteien der gesellschaftlichen Mitte benutzten im letzten Jahr eine mehrdeutige Chiffre, um sich erst von "der Rechten" abzusetzen – und sie dann doch wieder aufzugeben: die Brandmauer. Die Frage, ob sie hält, bleibt akut. Aber diese Idee einer "Brandmauer" bietet wenig selbstbefähigende Strategien an, um jene Verhältnisse zu verbessern, die der Rechten erlauben, sich als Heilsbringer zu inszenieren und ihre faschistische Praxis zu normalisieren.
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Über 10.000 Menschen beteiligten sich an den diesjährigen 1.-Mai-Demonstrationen des Deutschen Gewerkschaftsbundes Hamburg unter dem Motto „Mach dich stark mit uns!“. In Hamburg versammelten sich 9.000 Demonstrierende, in Harburg kamen 300 und in Bergedorf 800 Menschen zusammen.
„Wir freuen uns über die starke Beteiligung und die kämpferische Stimmung auf der Straße“, erklärt Tanja Chawla, Vorsitzende des DGB Hamburg. „Unsere Botschaft ist klar: Die Menschen wollen Investitionen, faire Löhne, starke Tarifverträge und einen handlungsfähigen Sozialstaat.“
Unsere Geschäftsstelle hat am Brückentag 2. Mai geschlossen.
Am Mittwoch, 7. Mai 2025 tagt von 9 bis 16 Uhr der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, im Curiohaus. Neben dem Haushalt und Wahlen stehen verschiedene Anträge auf der Tagesordnung, die u. a. die dramatische Lage der Lehrenden in der Erwachsenenbildung sowie der jüngsten Verschärfung des Landesdisziplinargesetzes und der drohenden Wiedereinführung der Regelanfrage an den Verfassungsschutz vor Eintritt in den öffentlichen Dienst behandeln.
Es freut uns, dass unsere Forschung und Dokumente über Kurt Georg Kiesinger und Ernst Achenbach (auch 50 Jahre später) in den Roman "Goebbels' Schatten" einfließen.“ Beate und Serge Klarsfeld
80 Jahre Ende des 2. Weltkriegs. Ende des Hitler-Faschismus?
Der in der vergangenen Woche veröffentlichte Koalitionsvertrag für Hamburg liest sich an vielen Stellen wie eine Fortschreibung des Bisherigen: Begriffe wie „fortsetzen“, „weiterentwickeln“, „ausbauen“ und „erfolgreich“ prägen das bildungspolitische Kapitel. Die GEW Hamburg erkennt zwar an, dass in den vergangenen Jahren wichtige Schritte eingeleitet wurden – etwa der Ausbau des Ganztags und die Stärkung der Schulsozialarbeit. Doch die großen Zukunftsaufgaben bleiben ungelöst: echte Chancengerechtigkeit und eine spürbare Entlastung des pädagogischen Personals.
Die neuen GEW-Taschenkalender für das Schuljahr 2025/26 sind da und können in der GEW-Geschäftsstelle abgeholt werden! Auch außerhalb der Öffnungszeiten (wir haben sie im Vorraum ausgelegt) und auch in größeren Mengen.
Werde jetzt GEW-Mitglied und profitiere von vielen Vorteilen!
Mit Bedauern nimmt die GEW Hamburg zur Kenntnis, dass das Hamburgische Oberverwaltungsgericht mit Beschluss vom 2. April 2025 (Az. 14 Bf 50/24.PVL) die Mitbestimmungsrechte des Gesamtpersonalrates für das pädagogische Personal in einer zentralen Frage des Gesundheitsschutzes verneint hat. Damit wurde ein früherer Beschluss des Verwaltungsgerichts Hamburg aufgehoben, das dem Antrag des Gesamtpersonalrats noch stattgegeben hatte.
Rezensionsworkshop des Arbeitsbereichs Deutschdidaktik der Universität Hamburg und der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien (AJuM) der GEW
Der Arbeitsbereich Deutschdidaktik der Universität Hamburg und die Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien (AJuM) der GEW bieten allen Interessierten an, sich mit Neuerscheinungen der Kinder- und Jugendliteratur auseinanderzusetzen und eigene Rezensionen zu verfassen, die in einer Online-Datenbank (www.ajum.de) veröffentlicht werden können.
Ende 2025 finden die nächsten Wahlen zur Lehrer*innenkammer statt. Die GEW hat in den letzten vier Jahren die Mehrheit der Mitglieder in der Lehrer*innenkammer gestellt. Die 35 Mitglieder der GEW-Fraktion (insgesamt hat die Kammer 40 Mitglieder) waren der Motor der Kammer.