Am 18.11.14 tagte der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, und diskutierte unter anderem über Leitlinien zur Bürgerschaftswahl. Beschlossen wurde, das Thema Inklusion in den Mittelpunkt der Wahlkampfaktivitäten zu stellen.
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Auf der nächsten Bürgerschaftssitzung beantragt die SPD-Fraktion mehr Geld zur Verbesserung des Personalschlüssels im Kita-Krippenbereich.
Die GEW hält den Referentenentwurf eines Tarifeinheitsgesetzes für nicht geeignet, das politische Ziel „Ein Betrieb – ein Tarifvertrag“ zu erreichen. Dazu erklärte die GEW-Bundesvorsitzende Marlis Tepe am Dienstag in Frankfurt a.M.: „Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) weist in seiner Stellungnahme ausdrücklich darauf hin, dass eine Reihe von DGB-Gewerkschaften mit dem Entwurf nicht einverstanden ist. Die GEW lehnt den Entwurf der Bundesregierung ab. Der Gesetzentwurf programmiert Eingriffe in das Streikrecht.
Heute tagt der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, von 17 bis 21 Uhr im Curio Haus der GEW. Im Mittelpunkt stehen Beratungen zur Lehrerarbeitszeit und zur sozialen Arbeit an den Schulen.
Digitale Medien öffnen neue Wege für das schulische Lernen. Darin waren sich während der GEW-Konferenz „Erfolgreich mit Neuen Medien! – Was bringt das Lernen im Netz?“, die Ende September in der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz stattgefunden hat, alle einig.
Wir erwarten viel von den Menschen, die sich tagtäglich um unsere Kinder kümmern. Sie sollen zuhören, Probleme lösen, für die Kinder da sein und ihnen einen optimalen Start für ihren Bildungsweg ermöglichen. Erzieherinnen und Erzieher leisten all das mit hoher Qualifikation und großem Engagement. Dafür bekommen sie viel Zuspruch, aber wenig Geld.
Einigkeit macht stark. Das ist ein Grundprinzip gewerkschaftlicher Organisation, aus den Erfahrungen der Geschichte erwachsen. Doch das Prinzip „Ein Betrieb – ein Tarifvertrag“ wird nicht mehr überall angewendet – unter anderem deshalb, weil das Bundesarbeitsgericht seit 2010 in seiner Rechtsprechung den Grundsatz der Tarifeinheit nicht mehr verfolgt.
Für die Verlängerung des Hochschulpakts war es höchste Zeit. Trotzdem: Die Hochschulen bleiben unterfinanziert. Das hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit Blick auf die Beschlüsse der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) deutlich gemacht.
Wie der Bericht darlegt, haben im letzten Jahr fast 68 Prozent der SchulabgängerInnen das Abitur erworben, jedoch nur 39 Prozent der Jugendlichen aus einem sogenannten schwierigem sozialen Umfeld und nur 34 Prozent der Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Diese ungleiche Verteilung von Bildungschancen ist darüber hinaus stark stadtteilabhängig.
Am 1.9.2014 trat das neue Personalvertretungsgesetz in Kraft. Das neue Gesetz ist ein Erfolg der Gewerkschaften, an dem auch die GEW maßgeblich beteiligt war. Der neue Geist des Gesetzes wird insbesondere durch die Formulierung der „vertrauensvollen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit“ mit der Dienststelle unterstrichen. Erstmals wird mit dieser Novellierung in Hamburg die innerbetriebliche Allzuständigkeit der Personalräte gesetzlich verankert, wobei es für bestimmte Maßnahmen weiterhin abschließend regelnde Mitbestimmungskataloge gibt.
Im Feld der Politikberatung angesiedelt, jedoch mit starker Affinität zur Wirtschaft, sind um die Jahrhundertwende Think Tanks entstanden, die in Form wissenschaftlich unterfütterter Expertisen versuchen, Einfluss auf (bildungs)politische Entwicklungen zu nehmen. Prominentestes Beispiel ist das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), das 1994 auf Initiative der Bertelsmann Stiftung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) gegründet wurde.
Im Januar 2007 wollte die Ausländerbehörde mit Zustimmung des CDU Senats 150 afghanische Familien mit schulpflichtigen Kindern in ihr Heimatland abschieben. Zwei GEW – Kolleginnen, die SchülerInnen der Familien in ihren Klassen und Schulen hatten, begannen, sich zu wehren, vernetzten sich über die GEW mit anderen KollegInnen und Schulen, organisierten zusammen mit dem Flüchtlingsrat Hamburg eine Veranstaltung : Der Bleiberechtsausschuss der GEW Hamburg war entstanden.