Das Bildungswesen in Hamburg wird auch weiterhin durch eine deutliche Unterfinanzierung gekennzeichnet sein, so das erste Ergebnis der rot-grünen Koalitionsverhandlungen. Bei der gemeinsamen Erklärung der Verhandelnden nach der Sitzung zum Thema Finanzen wurde Einigkeit demonstriert und gemeinsam festgestellt, dass die Schuldenbremse gelte und die Grünen lediglich die Prioritäten etwas anders setzen wollten.
Meldungen nach Thema
Vom 16. bis 29. März finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2015 statt, zu denen der Interkulturelle Rat in Deutschland jährlich rund um den 21. März - dem Internationalen Tag der Vereinten Nationen zur Überwindung von Rassismus - aufruft. Die GEW ist Kooperationspartnerin und unterstützt den Aufruf „Zusammenhalten gegen Rassismus“.
Als Provokation bezeichnete GEW-Verhandlungsführer Andreas Gehrke den Versuch der TdL, beim Thema Lehrkräfte-Eingruppierung ihren Entwurf einseitig zu diktieren, ohne auf die GEW-Forderungen einzugehen und über unterschiedliche Vorstellungen zu verhandeln.
Die GEW geht mit zwei Zielen in die Tarifverhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL): Die Gehälter der Landesbeschäftigten sollen um 5,5 Prozent, mindestens jedoch 175 Euro erhöht werden. Außerdem muss der Einstieg in eine tarifliche Entgeltordnung für die 200000 angestellten Lehrkräfte gelingen.
Heute haben in Hannover die Verhandlungen über den Eingruppierungstarifvertrag für die kommunalen Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) begonnen. Die Gewerkschaften fordern eine deutliche Aufwertung der Berufe durch eine bessere Eingruppierung. Sie hoben die gesellschaftliche Bedeutung der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen hervor, die hohe Anforderungen an die Qualifikation und Tätigkeit des Personals stellen. Im Verhältnis zu Berufen mit vergleichbaren Anforderungen verdienen pädagogische Fachkräfte zu wenig.
Mit der Forderung nach einem Gehaltszuwachs von 5,5 Prozent (mindestens 175 €) und nach einer tariflichen Regelung zur Eingruppierung angestellter Lehrkräfte startete die GEW am 24. Februar in die Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder.
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Seit Gründung des Kita-Netzwerks im Juni 2014 ist die GEW-Hamburg Teil des Netzwerkes und kämpft gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Kita-Bereich für sofort wirksam werdende Verbesserungen des Personalschlüssels in den Einrichtungen. An der jüngsten Aktion "Übergabe unserer Forderungen zum Beginn der Hamburger Koalitionsverhandlungen" gehörte unsere KiJu-Fachgruppenvorsitzende Sabine Lafrentz zu den Überreichern der Forderungen. Frau Anna Gallina von den Grünen und Frau Melanie Leonhardt von der SPD nahmen das Forderungspapier entgegen.
Ende 2014 zählten die DGB-Gewerkschaften insgesamt 6 104 851 Mitglieder. Gegenüber dem Vorjahr ging die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder um 0,62 Prozent zurück. Die Gewerkschaften haben aber nicht an Attraktivität verloren. „Täglich sind im letzten Jahr 840 Menschen in eine der acht DGB-Gewerkschaften eingetreten“, erklärt der DGB-Vorsitzende
Der Euro war von Beginn an ein politisches Projekt zur Stärkung der europäischen Integration. Doch der Weg widersprach dem Ziel: Die Währungsunion (EWU) wurde nach den Leitlinien des Neoliberalismus konzipiert und umgesetzt. Diese Ideologie schwächt die Realwirtschaft (durch Ent-Fesselung der Finanzmärkte) und den Sozialstaat, beides Stärken des traditionellen europäischen Modells. Der Vorrang von Markt vor Politik, Konkurrenz vor Kooperation und die „Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit“ als Allheilmittel unterminieren die Integration Europas.
Jugendliche schließen sich radikalen Dschihadisten an. Moscheen brennen und Rechtsextremisten machen gegen Salafisten mobil. Die Lage ist verwirrend und beunruhigt Eltern und PädagogInnen. Zu Recht, denn die Konflikte haben längst die Schulen und Jugendeinrichtungen erreicht.
Die GEW hat mit Blick auf die anstehende Bildungsmesse Didacta ein Unterrichtsmaterial zu TTIP produziert. Der Autor ist Matthias Holland-Letz, der auch die GEW-Privatisierungsreporte betreut. Darin wird erläutert, was Freihandel bedeutet, was nicht-tarifäre Handelshemmnisse bedeuten, wie die Verhandlungen laufen und was die Medien dazu sagen. Die Materialien sind über die Geschäftsstelle erhältlich.