Seit 125 Jahren demonstrieren die Gewerkschaften am 1. Mai für die Rechte der arbeitenden Menschen. Wir haben viel erreicht – und noch viel vor. Wir haben den Mindestlohn von 8,50 Euro durchgesetzt, der seit Januar gilt und mit dem Rentenpaket mehr soziale Gerechtigkeit erreicht. Doch das ist nicht genug. Wir stellen uns den neuen Fragen! Denn die Arbeitswelt ändert sich rasant, mit neuen Chancen, aber auch neuen Unsicherheiten. Wir wollen diesen Wandel gemeinsam angehen – für mehr gute Arbeit, damit alle etwas davon haben.
Meldungen nach Thema
Seit der Föderalismusreform 2006 hat sich die Besoldung der Beamtinnen und Beamten bis zu 15 Prozent auseinanderentwickelt. Das zeigt der neue DGB-Besoldungsreport.
Über 70 KollegInnen aus den Bundesländern Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind am 17. April ins Curio-Haus gekommen, um länderübergreifend über Perspektiven der LehrerInnen-Arbeitszeit zu diskutieren.
Wie im Koalitionsvertrag von Rot-Grün nachzulesen ist, wird es im Ressort Wissenschaft und Forschung in den nächsten fünf Jahren darum gehen, Fehlentwicklungen im Studium aufzuarbeiten und die begonnene Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen fortzuführen. Bedauerlich ist, dass trotz eines Bekenntnisses der Koalition zur Wissenschaft der Etat in den folgenden Jahren eher schrumpfen wird. Zudem soll es dabei bleiben, dass von den beim BAföG aufgrund von Bundeszusagen im Landeshaushalt eingesparten Mitteln nichts in den Hochschulen ankommt.
„Auch in der vierten Runde der Verhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt“, sagte Norbert Hocke, für Jugendhilfe und Sozialarbeit verantwortliches Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und Mitglied der Verhandlungskommission, am Donnerstag in Hannover. „Wir erwarten, dass sich die Arbeitgeber in der nächsten Runde endlich bewegen und mit einem Angebot ein deutliches Zeichen zur Aufwertung der SuE-Berufe setzen.
In Griechenland eine Legende, in Deutschland nur wenigen bekannt: Am 30. Mai 1941 holten der damals 18jährige Manolis Glezos und sein Freund Apostolos Sandas die wenige Wochen zuvor von der Deutschen Wehrmacht gehisste Hakenkreuzfahne von der Akropolis und zogen wieder die blau-weiße Griechenlands auf. Beide wurden in Abwesenheit zum Tod verurteilt.
Bereits ab 9 Uhr trafen sich Erzieherinnen und Erzieher im Streikcafé im Curio-Haus der GEW, um zur Kundgebung vor der Finanzbehörde auf dem Gänsemarkt zu gehen. Dort stellte Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende der GEW Hamburg fest, dass gute Arbeit auch gut bezahlt werden muss.
Bis 2015 sollen laut Milleniumsentwicklungsziel 2 alle Mädchen und Jungen weltweit zur Grundschule gehen können. Dieses Ziel wird unerreicht bleiben: Nur 23% der auf dem Land lebenden Mädchen in Afrika südlich der Sahara schließen die Grundschule ab.
Ein 17 Jahre alter Schüler hat am Dienstagvormittag in einem Schulcontainer der Nelson-Mandela-Stadtteilschule einen gleichaltrigen Mitschüler erstochen. Die GEW-Landesvorsitzende Anja Bensinger-Stolze reagierte mit großer Bestürzung und Betroffenheit auf die Tat. "Unser tiefes Mitgefühl gehört den Mitschülern, Eltern, Angehörigen und Freunden.“
Die Gewerkschaften haben die Entgeltordnung für den Sozial- und Erziehungsdienst mit Wirkung zum 31. Dezember 2014 gekündigt. Am 25. Februar 2015 haben die Verhandlungen mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) begonnen. Die Gewerkschaften GEW und ver.di fordern eine Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe durch eine bessere Eingruppierung! Aber auch in der dritten Verhandlungsrunde am 09. April in Düsseldorf wurde kein Angebot vorgelegt.
Freitag 17.04.2015, 10.00-16.00 Uhr / Curiohaus / Rothenbaumchaussee 15 / 20148 Hamburg
09.30 Uhr - Beginn, Kaffee
10.00 Uhr - Begrüßung durch Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende der GEW Hamburg, Ablauf und Organisatorisches, Moderation: Dirk Mescher, Geschäftsführer der GEW Hamburg
10.15 Uhr - Geschichte des "Hamburger Arbeitszeitmodells", Hans Voß, GEW Hamburg
11.00 Uhr - Veränderungen in der Lehrerarbeitszeit, Bernd Winkelmann seit 1989, GEW Bremen - Diskussion
11.45 Uhr - Mittagspause
Depressiv, erschöpft, krankgeschrieben: Viele Beschäftigte, die in Lehr- und Erziehungsberufen arbeiten, leiden unter enormen psychischen Belastungen. Die gesetzlich vorgeschriebene Gefährdungsbeurteilung könnte Betroffenen helfen.