Die Dezemberausgabe der hlz, der Mitgliederzeitschrift der GEW Hamburg, ist gerade erschienen. Hier steht die komplette Ausgabe auf unserer Homepage.
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Liebe Kollegin, lieber Kollege,
ein Organizing-Projekt an der Uni Hamburg?
Alle, die als wissenschaftliche Mitarbeiter/innen an Universitäten arbeiten, wissen: Die Belastungen sind enorm, die Zukunftsaussichten mehr als ungewiss. Befristete und Teilzeitbeschäftigung, informelle Abhängigkeitsstrukturen, Überlastung, Unsicherheit und Vereinzelung sind – für Wissenschaftler/innen „unterhalb“ der Professur – deutschlandweit an der Tagesordnung. So auch an der Universität Hamburg.
Viele Abgeordnete der Hamburger Bürgerschaft und auch einige SenatorInnen freuten sich am 14.12. sehr: Da überreichten ihnen Mitglieder der GEW Betriebsgruppe der Stadtteilschule am Hafen doch tatsächlich kleine, nett verpackte Weihnachtsgeschenke.
Als "schäbig und beschämend " kritisiert Klaus Bullan die Haltung des Senats in Bezug auf die Arbeitsbedingungen der Kursleiter_innen an der Hamburger Volkshochschule. Gerade vor dem Hintergrund undemokratischer Entwicklungen müsse klar sein: "Wer den mündigen Bürger will, muss in Weiterbildung investieren."
Beschäftigte der Internationalen Schule in Hamburg fordern einen Tarifvertrag und werden dafür am kommenden Montag, dem 5. Dezember morgens um 8 Uhr vor der Schule demonstrieren (International School Hamburg, Hemmingstedter Weg 130 im Stadtteil Groß Flottbek). Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft / GEW Hamburg unterstützt die Forderungen und begleitet die Beschäftigten in der Auseinandersetzung mit dem Träger der Schule. Am Mittwoch, dem 7. Dezember, könnte die Mitgliederversammlung des Trägervereins die harte Linie des Vorstands stoppen.
"Die Gremien des HIBB müssen endlich paritätisch mit Arbeitgebern und Arbeitnehmer_innen besetzt werden", fordert die stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft / GEW Hamburg, Sigrid Strauß, anlässlich der heute im Rathaus vorgestellten Bilanz der Reform der Beruflichen Bildung: „Die mehr als 30.000 Jugendlichen, die in Hamburg ausgebildet werden, sind de facto Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Dass die gestiegenen Anforderungen, denen die Studierenden im neu eingeführten Bachelor-Master-Studiensystem ausgesetzt sind, auch gesundheitliche Folgen hat, die sich u.a. in überproportionalem Auftreten von psychischen Erkrankungen bei Studierenden zeigen, wurde in jüngster Vergangenheit bereits festgestellt.[1] Nun mehren sich Befunde, die zu dem Schluss gelangen, dass auch die Lehrenden unter dem verschärften Druck in Folge der vielfältigen Reformen in Hochschule und Studium der letzten Jahre leiden.
DIE LINKE lädt ein zum Erfahrungs-und Meinungsaustausch zur Umsetzung der Inklusion an Hamburgs Schulen.
RATSCHLAG zur INKLUSION
Politik lässt Stadtteilschulen im Stich: Gut gemeint, mies gemacht!
Donnerstag, 1. Dezember, 19.00 Uhr,
Louise-Schroeder-Schule, Thedestr. 100 in Altona
Mit:
DORA HEYENN, Frakt.vors. u. schulpolit. Sprecherin, DIE LINKE, angefragt
KLAUS BULLAN, GEW- Vorsitzender
RENATE WIBROW, Eltern für Integration
PIT KATZER, Schulleitung Erich-Kästner-Stadtteilschule
Knapp 1000 SchülerInnen, PädagogInnen, Eltern, GewerkschafterInnen demonstrierten am 24.11. für eine bessere Austattung der inklusiven Schule in Hamburg. Sie forderten Senat und Bürgerschaft aus, den Bildungshaushalt deutlich zu erhöhen.
An Hamburger Schulen gibt es mehr und mehr Menschen, die pädagogische Arbeit machen, aber keine gesicherte oder gut bezahlte Anstellung haben. Das betrifft den Nachmittagsunterricht, wo Werkstätten und Projekte an Dozent_innen vergeben werden, die zwar gut ausgebildet sind und professionell arbeiten, aber für ihre qualifizierte Arbeit oft nur für ein Minihonorar bekommen. Dabei haben sie oft wenig Einfluss auf die Rahmenbedingungen und auf ihre Arbeitsbedingungen. Darüber hinaus gibt es auch zunehmend bei den
"Inklusion kostet nun mal! Damit die größte Schulreform seit Jahrzehnten gelingen kann, muss die Stadt mehr Geld für Personal und Räume zur Verfügung stellen" - nicht nur für die stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Sigrid Strauß, ist es "eine klare Sache, dass die Bildungsbehörde mehr Geld in Inklusion investieren muss, sonst klappt das alles nicht! Die Expert_Innen bei der Aufgabe Inklusion sind die Menschen, die an den Schulen lehren und lernen und auch die Eltern, die ihre Kinder inklusiv lernen lassen wollen.