„Schulen zu Palästen“ machen, so lautete der Wahlkampfspruch des Ersten Bürgermeisters. Davon ist Hamburgs Schulsituation weit entfernt. Der nach Verzweiflung klingende Brief der SchulleiterInnen aller Schulen aus Wilhelmsburg und Veddel an Schulsenator Rabe spricht Bände. Wenn 50 - 75% der GrundschülerInnen in Klasse 3 auf dem Niveau der 1.
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Berlin - Eine lineare Gehaltserhöhung um 6,5 Prozent und die Tarifierung der Eingruppierungsregelungen für Lehrkräfte fordert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst der Länder 2013. „Der Einstieg in eine tarifliche Regelung zur Eingruppierung angestellter Lehrkräfte hat für die GEW hohe Priorität“, betonte Tarifexpertin Ilse Schaad im Anschluss an den gemeinsamen Forderungsbeschluss der Gewerkschaften am Dienstag in Berlin.
„Schulen zu Palästen“ machen, so lautete der Wahlkampfspruch des Ersten Bürgermeisters. Davon ist Hamburgs Schulsituation weit entfernt. Der nach Verzweiflung klingende Brief der SchulleiterInnen aller Schulen aus Wilhelmsburg und Veddel an Schulsenator Rabe spricht Bände. Wenn 50 - 75% der GrundschülerInnen in Klasse 3 auf dem Niveau der 1.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wirft den Kultusministern vor, die Ergebnisse der neuen Grundschulstudien schön zu reden und Alarmsignale zu ignorieren. „Bereits seit einigen Jahren gibt es deutliche Anzeichen, dass die Grundschulen durch die Vielzahl schlecht vorbereiteter ‚Reformmaßnahmen‘ in ihrer positiven Entwicklung gestört worden sind.
Heute beginnen die Haushaltsberatungen in der Bürgerschaft. Der Senat kann von seiner SPD-Mehrheit ausgehen und damit wird der vorliegende Haushaltsentwurf „seinen Segen“ finden. Somit werden Entscheidungen getroffen, die langfristig weitreichende negative Auswirkungen auf die sozialen und bürgernahen Entwicklungen unserer Stadt haben. Es ist die Fortsetzung des massiven Abbaus auf Kosten der Ärmsten und Schwächsten und ihrer betroffenen Beschäftigten.
Seit dem 5. Dezember wird in der Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft (EPB) der Universität Hamburg eine Unterschriftenaktion „Gute Arbeit in der Wissenschaft“ durchgeführt mit dem Ziel, auf die Probleme bei den Beschäftigungsbedingungen der wissenschaftlich Beschäftigten aufmerksam zu machen und konkrete Verbesserungen von Seite des Dekanats der Fakultät einzufordern.
Die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an den Hochschulen sind geprägt von Zeitverträgen mit immer kürzeren Vertragslaufzeiten, unsicheren Berufsperspektiven, mangelnder Ausstattung der Arbeitsplätze und einer zunehmenden Arbeitslast. Diese Missstände haben nun dazu geführt, dass die GEW gemeinsam mit den Mitgliedern des Mittelbaus der Fakultät EPB der Universität Hamburg eine Unterschriftenaktion durchführt mit dem Ziel, auf die Probleme bei den Beschäftigungsbedingungen aufmerksam zu machen und konkrete Verbesserungen in der täglichen Arbeitssituation zu erreichen.
Bei jeder Gelegenheit weist die Bildungsbehörde einen möglichen Lehrermangel in Hamburg weit von sich. Hamburg sei eine attraktive Stadt und habe ein hohe Anziehungskraft für BewerberInnen heißt es dann immer.
Die objektiven Zahlen sprechen jetzt eine andere Sprache. Hans Voß, ehemaliger Vorsitzender des Gesamtpersonalrats Schulen, hat für die GEW die Ausgaben der Schulen für "Vertretungs- und Organisationsmittel" (VOrM) analysiert. Die Zahlen stammen von der Bildungsbehörde selbst (Bürgerschaftsdrucksachen 19/6770, 20/2573 und 20/5470).
Bei jeder Gelegenheit weist die Bildungsbehörde einen möglichen Lehrermangel in Hamburg weit von sich. Hamburg sei eine attraktive Stadt und habe ein hohe Anziehungskraft für BewerberInnen heißt es dann immer.
Die objektiven Zahlen sprechen jetzt eine andere Sprache. Hans Voß, ehemaliger Vorsitzender des Gesamtpersonalrats Schulen, hat für die GEW die Ausgaben der Schulen für "Vertretungs- und Organisationsmittel" (VOrM) analysiert. Die Zahlen stammen von der Bildungsbehörde selbst (Bürgerschaftsdrucksachen 19/6770, 20/2573 und 20/5470).
Die GEW unterstützt die Demonstration für ein Bleiberecht von Hamburger SchülerInenn:
Fabiola Cruz, Schülerin der Max Brauer Schule, kam vor 6 Jahren aus Honduras nach Hamburg. Nun soll sie und ihre Familie abgeschoben werden. Am 6. Dezember entscheidet die Härtefallkommission über die Zukunft ihrer Familie. (Mehr Infos im Anhang)
Freunde und Bekannte der Familie wollen am 3. Dezember mit einer Demo ein deutliches Zeichen setzen.
An diesem Tag wird der Antrag an die Härtefallkommission übergeben. Zusätzlich kann eine online-Petition unterstützt werden:
Die Jubelmeldungen des Bildungssenators und KMK-Präsidenten Ties Rabe zur Vorstellung der Ergebnisse der KESS 12 Studie sind voreilig und ungerechtfertigt.
Es entspricht nicht der Wahrheit, dass die Schulzeitverkürzung zum Abitur (G 8) zu besseren Schulleistungen geführt hat.
Seniorenangebote, Suchthilfeeinrichtungen, Jugendzentren, Bücherhallen, Universitäten und Bezirksämter. Die Liste der Einrichtungen und Angebote, die von der Rotstift-Politik des Senats betroffen sind, ist lang. Viele Einrichtungen stehen vor einer ungewissen Zukunft. Im Dezember entscheidet die Bürgerschaft über den Haushalt der Stadt. Die weiteren geplanten massiven Kürzungen entziehen vielen Einrichtungen die Grundlage