Im November 2022 machte sich Alice Weidel, die Co-Vorsitzende der AfD, Gedanken über die Zukunft Deutschlands: »Burkas, Kopftuchmädchen und alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse werden unseren Wohlstand, das Wirtschaftswachstum und vor allem den Sozialstaat nicht sichern.« Sie rührte eine explosive Mischung an aus Wohlstandsverlustangst, Todesangst und Islam- Hass. Weidel zeigte sich als eine Meisterin darin, pauschalisierend über Menschen herzuziehen und sie zu verleumden. Diese Methode nutzte Weidel auch in ihrer Rede bei der Debatte über die Regierungserklärung im Bundestag am 13. November 2024. In einer Art Rederausch warf sie Bundeskanzler Olaf Scholz vor, allen Deutschen Schaden zuzufügen: »Sie fluten das Land mit illegalen Migranten, während Sie einheimische und zugewanderte Arbeitskräfte gleichermaßen in die Auswanderung treiben. Sie zerrütten die Sozialsysteme und zerstören die innere Sicherheit.« Olaf Scholz ist in den Augen der AfD ein Staatszerstörer, eine Hassfigur – wie die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel auch.
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Wolfgang Svensson, Pensionär und Mitglied der GEW-AG Aktiv gegen Rechts
Der vollständige Artikel findet sich in der hlz 1-2/2025, S. 62 f.
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Foto: GEW Hamburg