Anlässlich der Bürgerschaftswahl lädt die GEW zum Vortrag „Der Weg der AfD zur neofaschistischen Partei - was tun?“ ein. Eingeladen sind Vertreter*innen des Arbeitskreises Neofaschismus der VVN-BdA Hamburg.
Der Vortrag gibt einen komprimierten Überblick über die Entwicklung der AfD und bietet Anknüpfungspunkte für die Diskussion. Ausgehend von einer Annäherung an den Begriff des (Neo-)Faschismus wird anhand von Aussagen der AfD gezeigt, dass die Partei rassistisch, nationalistisch, antisemitisch und antidemokratisch ist. Darüber hinaus wird diskutiert, wie die AfD trotz - oder wegen? - dieser Ausrichtung politisch erfolgreich und gut vernetzt ist. Seit ihrer Gründung befindet sie sich auf einer Einbahnstraße nach rechts und ist mittlerweile zu einer offen (neo-)faschistischen Partei geworden Abschließend werden Beispiele für Protest- und Beteiligungsmöglichkeiten vorgestellt, die zeigen, dass Widerstand möglich und sinnvoll ist.
Nach einem Input besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
Moderiert wird die Veranstaltung vom Vorsitzenden der GEW Hamburg, Sven Quiring.
Mittwoch, den 19. Februar um 18 Uhr im Curiohaus
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Die VVN-BdA Hamburg
Seit 1947 gibt es in Hamburg eine „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“. Damals gründeten die Überlebenden der faschistischen Haftstätten und Konzentrationslager und die Frauen und Männer aus dem antifaschistischen Widerstand diese Organisation, die der Vertretung der sozialen und politischen Interessen des „anderen Deutschlands“ diente. Ihre Forderung lautete: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! Die aus dem KZ Buchenwald nach Hause zurückkehrenden Häftlinge brachten das Vermächtnis des Schwurs von Buchenwald mit: Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht! Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel! Dieses Vermächtnis setzt die VVN-BdA Hamburg bis heute in praktischer antifaschistischer Politik um.
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