In Rahlstedt ist in einem Gewerbegebiet ein " Ankunftzentrum" eröffnet worden, in dem geflüchtete Menschen nach Fluchtgründen und Herkunftsländern eingestuft werden sollen und in dem nach 5 Tagen ( Entwurf ) über ihren Verbleib oder ihre Abschiebung entschieden werden soll. In Zusammenarbeit mit dem Abschiebegewahrsam am Flughafen lassen sich Menschen aus " sicheren" Herkunftsländern zu denen bald auch Afghanistan gehören soll, leicht abstempeln und ausfliegen. Ganz im Sinne der Aushöhlung und weiterer Verschärfungen des Asylgesetztes und der zunehmenden Fremdenfeindlichkeit können so Menschen wie Waren sortiert und weiter transportiert werden, ohne dass es groß auffällt.
Mit einer Demonstration vor Ort soll auf diese Gefahr aufmerksam gemacht werden.
Geflüchtete brauchen in Hamburg und in anderen Städten Orte für geflüchtete Menschen mit Zugang zu Information, rechtlicher Beratung und sozialer Unterstützung, Orte an denen jedes Individuum zählt, mitbestimmen und mitgestalten kann.
Die GEW unterstützt die Demo. Zur Demonstration rufen auf:
Gruppe für antirassistische Intervention & Kritik
Flüchtlingsrat Hamburg
Recht auf Stadt - never mind the papers
Antira Horst AG
Harburg solidarisch
Roma ano Hamburg
St.Pauli selber machen
Refugee support Harvestehude
Gapp