Die GEW positioniert sich „Aktiv gegen Rechts“ und ermutigt ihre Mitglieder, sich ebenfalls zu engagieren. Die Online-Veranstaltungsreihe gibt dazu Impulse.
Rechtsradikale Kräfte und ihre autoritären sowie demokratie- und menschenfeindlichen Tendenzen machen vor Bildungseinrichtungen nicht Halt und erfordern zivilgesellschaftliche Gegenwehr. Angesichts aktueller Mobilisierungen von rechts beleuchtet die Online-Veranstaltungsreihe verschiedene Aspekte unter dem Motto „Kontinuitäten und Konjunkturen rechter Ideologie und Gewalt – GEWerkschaftliche Handlungsperspektiven“. Sie gibt Impulse für die politische Bildungsarbeit, reflektiert besondere Herausforderungen aus Sicht der Bildungsgewerkschaft und vermittelt Ansätze, um die kritische Auseinandersetzung mit Formen rechter Ideologien und Gewalt sowie das Engagement für eine offene und solidarische Gesellschaft nachhaltig zu stärken.
Zum Auftakt der digitalen Veranstaltungsreihe am 2. November 2022 von 17 bis 19 Uhr lädt der GEW-Hauptvorstand alle interessierten Mitglieder dazu ein, sich über das Konzept der Reihe sowie über die preisgekrönte Webdokumentation „Gegen uns. Betroffene im Gespräch über rechte Gewalt nach 1990 und die Verteidigung der solidarischen Gesellschaft“, dazugehörige Bildungsmaterialien und deren Einsatzmöglichkeiten zu informieren.
Das multimediale Gemeinschaftsprojekt des Verbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e. V. und der Opferberatung „Support“ des RAA Sachsen e. V. rückt Lebensgeschichten von Menschen ins Zentrum, die aus unterschiedlichen rechten Motiven angegriffen wurden. Die Projektreferentin des RAA Sachsen e.V. und die beiden historisch-politischen Bildnerinnen, die das Methodenheft für Multiplikator*innen in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit entwickelt haben, werden die Bildungsmaterialien und ein Seminarprogramm präsentieren, das zur Vertiefung vom 31. März bis 2. April 2023 im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Dresden angeboten wird.