Die GEW unterstützt die Online-Petition Ausbildung statt Abschiebung – Khalid muss bleiben! und ruft dazu auf, die Petition zu unterschreiben.
Vor zwei Jahren kam Khalid allein aus Marokko nach Hamburg – geflohen vor Armut, Perspektivlosigkeit und Diskriminierung, voller Hoffnung auf ein sicheres Leben und eine echte Perspektive. Ab August 2025 hat er sogar einen Ausbildungsplatz als Verkäufer sicher – doch genau das droht ihm jetzt verwehrt zu werden.
Anstatt sich auf seine Ausbildung konzentrieren zu können, droht ihm nun die Abschiebung! Das müssen wir gemeinsam verhindern! Khalid muss bleiben! Hilfst du uns mit deiner Unterschrift?
Khalid hat alles getan, was wir uns unter gelungener Integration vorstellen: Er hat Deutsch gelernt, ist zur Schule gegangen, hat Freundschaften geschlossen, im Fußballverein gespielt und sich mit ganzer Kraft auf seinen Schulabschluss vorbereitet. Doch anders als noch vor einigen Monaten reicht eine vorbildliche Integration inklusive Ausbildungsplatz unter der neuen Regierung nicht mehr, um bleiben zu dürfen – völlig unabhängig von der persönlichen Geschichte der Geflüchteten.
Die Abschiebung von Khalid ist nicht nur unmenschlich, sondern auch absurd: Während überall Auszubildende fehlen, sollen motivierte, gut integrierte junge Menschen wie Khalid das Land verlassen? Was für ein Signal sendet das – an ihn, an uns, an die Gesellschaft?
Khalid ist kein Einzelfall – aber er ist ein Beispiel. Für Mut, Fleiß, Lebensfreude und den Wunsch, dazuzugehören. Wer Integration fordert, darf sie nicht verhindern, wenn sie gelingt. Hamburg ist stolz auf seine Vielfalt – also handeln wir auch so!“
Bild: https://innn.it/ausbildung-statt-abschiebung-khalid-muss-bleiben