Wünscht ihr euch auch einen Austausch mit anderen Kolleginnen und Kollegen über Probleme am Arbeitsplatz Schule ?
Ihr findet an der Schule aber niemanden, mit dem ihr darüber sprechen könnt, da alle nur auf der Flucht vor der Überlastung oder unterwegs zum nächsten Termin sind? (Klassenkonferenz, Telefonat, Lernentwicklungsgespräch und .....)
Nerven euch Lehrerkonferenzen, in denen keine Diskussionen stattfinden, weil Schulleitungen diese Treffen eher für Mitteilungen und dem widerspruchslosen Abnicken ihrer Vorstellungen nutzen?
Wünscht ihr euch auch Treffen, bei denen es mal nicht um Kompetenzraster und Vergleichsarbeiten geht, sondern um die wirklichen Probleme an der Schule?
Ihr seid Gewerkschaftsmitglieder. Ihr wisst , dass Jammern und Meckern nichts bringt und dass man eigentlich aktiv werden muss. Aber ihr wüsstet gern, was man konkret machen kann?
Dann solltet ihr unbedingt zur nächsten Mitgliederversammlung der Fachgruppe Stadtteilschulen am Montag, 29.0ktober um 19:00 Uhr ins Curiohaus kommen.
Haupttagesordnungspunkt: Betriebsgruppen an Stadtteilschulen
Betriebsgruppen sind wichtig, denn
in Betriebsgruppen treffen sich Kolleginnen und Kollegen außerhalb der täglichen Routine und des täglichen Stresses und tauschen sich über die Probleme an den Schulen aus. Das geschieht im normalen Schulalltag so gut wie gar nicht, aber ist erfahrungsgemäß ein wichtiger und umfangreicher Punkt auf jeder BG-Sitzung, den man nicht abfällig unter Klatsch und Tratsch abtun sollte,
Betriebsgruppen beeinflussen und initiieren Entscheidungen auf schulischer Ebene durch Anträge an Lehrer- und Schulkonferenzen. Dem technokratischen Absolutismus von Behörde und auch einigen Schulleitungen wird so begegnet,
Kolleginnen und Kollegen, die unter Druck stehen, von wem oder durch was auch immer, werden gestärkt,
übergreifende gewerkschaftliche Aktionen werden in der Betriebsgruppe auf schulischer Ebene umgesetzt und Gewerkschaftstage vorbereitet,
attraktive Sitzungen der Betriebsgruppen tragen dazu bei, neue Gewerkschaftsmitglieder zu werben.
Auf der Mitgliederversammlung soll es konkret um folgende Punkte gehen:
- Erfahrungsaustausch, denn von funktionierenden Betriebsgruppen können andere lernen.
- Die erste Betriebsgruppensitzung (nach langer Zeit) ist immer die schwerste. Wer lädt ein? Welche Themen?
- Wie löst man scheinbar einfache organisatorische Fragen? (Ort für Versammlungen der Betriebsgruppe, den richtigen Zeitpunkt, die Häufigkeit und…..),
- Hilfe bei der Arbeit der Betriebsgruppe durch die GEW-Vorsitzenden, die Geschäftsstelle und auch den Fachgruppenvorstand,
- Sammlung von Themen, die an Stadtteilschulen aktuell sind und unbedingt von Betriebsgruppen aufgegriffen werden sollten.
Natürlich soll das Treffen auch dem Informationsaustausch dienen. Möglicherweise können wir einige Punkte, die auf der letzten PRK nicht mehr behandelt werden konnten, wieder aufnehmen. Wenn ihr Fragen an uns habt, lasst sie uns bitte nach Möglichkeit vorher zukommen.
Bis dann, mit gewerkschaftlichen Grüßen
Euer Fachgruppenvorstandsteam:
Thorsten Gehlsen (Julius-Leber-Schule),
Christine Stehmann (Heinrich-Hertz- Schule)
Claudia Thiel (Stadtteilschule Blankenese)
Lorenz Iversen (Stadtteilschule Walddörfer)