Gewerkschaftliche Bildung 2013
Im Schulalltag kommt es oft zu belastenden Situationen und dem Wunsch, diese in Ruhe und frei von Bewertungen reflektieren zu können. Dies gilt auch für positive Erlebnisse, die im Angesicht der Belastungen oft als unwichtige Kleinigkeiten angesehen werden.
Beispiele für belastende Situationen sind Konflikte mit Schülern, im Kollegium, mit Eltern oder der Schulleitung; unklare Grenzen zwischen Schule und Privatleben; hohe Ansprüche an sich selbst und harsche Selbstkritik; wenig kollegialer Austausch; pauschale, negative Bewertungen oder wachsende organisatorische Anforderungen.
Starker Druck, viel „Kampf“ und Anstrengung sind für viele Lehrer_innen in der Schule und für viele Erzieher_innen in der Kita Teil des Arbeitsalltags geworden. Oft fehlt das „Gemeinschaftsgefühl“.
Wertschätzende Kommunikation, basiert auf folgenden Erkenntnissen und Fertigkeiten:
Schulentwicklung, Arbeitszeitverlängerung und Arbeitsverdichtungen sind einige der Probleme, die insbesondere älteren KollegInnen zu schaffen machen.
In diesem Seminar sprechen wir darüber und lernen individuelle und kollektive Möglichkeiten kennen, dem Stress etwas entgegenzusetzen. Dieses Seminar bietet so konkrete Hilfen, die Belastungen des Arbeitsalltags abzubauen und Kraft zu tanken für den weiteren Berufsweg. Die Themen des Seminars:
Mir geht es nicht allein so! Erfahrungsaustausch, um die berufstypische Iso-lation aufzuheben
Langsame Bewegungen, die weder die Gelenke belasten, noch eine große körperliche Fitness voraussetzen, führen zu stabiler Gesundheit, psychischem Gleichgewicht und einer bewussten Lebensweise – das ist die chinesische Kunst des Qigong, die sich bei
uns steigender Beliebtheit erfreut – und das
zu Recht!
Schule stellt hohe Anforderungen an die Lehrkräfte: Neben der Vorbereitung des Unterrichts sind es vor allem die vielen Kontakte, Interaktionen und auch Konflikte mit Schüler/innen, Eltern, Kolleg/innen und Schulleitung, die belastend und auslaugend sein können. Fähigkeiten zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung helfen daher sehr, um gesund zu bleiben und den Beruf „Lehrerin“ lange und mit Spaß ausüben zu können.
In dem sechsstündigen Seminar können u.a. folgende Fragen bearbeitet werden:
Vertrauensleute sind grundlegend wichtig für die GEW. Doch viele Betriebsgruppen arbeiten nicht mehr wie früher, denn die Anforderungen an Lehrkräfte in der Schule sind gestiegen und es wird immer schwerer, „nebenbei“ Gewerkschaftsarbeit zu machen.
Was neulich in Hamburg geschah: Stefan Weidlich staunt nicht schlecht, als er das Klassenzimmer seiner 8b an einer Stadtteilschule Hamburgs betritt. Einer seiner Schüler stellt sich stramm vor ihm auf, knallt die Hacken zusammen und reckt begeistert den rechten Arm zum Hitler-Gruß. Was tun, fragt sich Stefan. Was neulich in Rheinland-Pfalz geschah: Im rheinland-pfälzischen Kirchberg singen Schülerinnen und Schüler bei ihrer Abschlussfeier ein Lied der Nazi-Band Sleipnir (Spiegel Online, 27.07.2012). Auch hier fragen sich Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen: Was tun?
Der Vortrag soll einen Überblick über die Ideologie, die Aktivitäten und Relevanz der „Grauen Wölfe“ und ähnlicher Organisationen, wie bspw. den «Idealistenvereinen», geben. Wo liegen die Wurzeln des türkischen Rechtsextremismus? Wer ist die «MHP» und wieso hat sie die SA zum Vorbild? Wie stark sind die «Grauen Wölfe» in migrantischen Jugendkulturen verankert?