Gewerkschaftliche Bildung April 2022
Langsame Bewegungen, die weder die Gelenke belasten, noch eine große körperliche Fitness voraussetzen, führen zu stabiler Gesundheit, psychischem Gleichgewicht und einer bewussten Lebensweise. All das vermittelt uns die chinesische Kunst des Qigong, die sich steigender Beliebtheit erfreut – und das zu Recht! Im Qigong sind die verschiedenen Aspekte der chinesischen Heilkunst wie Meditation und Atemtherapie sowie verschiedene gymnastische Übungen vereint – mit dem Ziel, die Urkräfte Yin und Yang in sich zu vollkommener Harmonie zu bringen.
Der Kita-Fachtag muss leider auf 2023 verschoben werden wegen sehr hohem Krankenstand. Dazu kommt, dass viele in der jetzigen Situation ängstlich sind und sich mit Anmeldungen zurückhalten.
Das Programm 2023 wird ähnlich wie in diesem Jahr sein. Wir hoffen sehr, dass sich bis dahin alles etwas entspannt hat.
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Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage nach dem Wandel von Männlichkeiten zwischen Beharrung und Transformation. Im kurzen Überblick auf Forschungsergebnisse werden ambivalente Dynamiken präsentiert, die man aktuell eher als „Modularisierung von Männlichkeiten“ (Lothar Böhnisch) bezeichnen kann, d.h. im Spannungsverhältnis zwischen gleichzeitigen Tendenzen der Veränderung/Emanzipation und dem Festhalten an altern Mustern.
Wie können wir unseren pädagogischen Alltag meistern und gleichzeitig aufmerksam für unsere Bedürfnisse sein?
Wie können wir uns selbst und anderen Anerkennung zollen, für die vielen Dinge die wir täglich erledigen?
Dies sind die zentralen Fragen des Seminars, denen wir uns mit vielen unterschiedlichen und bewegenden Methoden annähern wollen.
Nicht erst seit Corona nimmt der gefühlte Druck im Arbeitsalltag zu: Wir sind unter Zeitdruck, es gibt hohe Erwartungen und Ansprüche von allen Seiten und das Problem ist – zuhause und in der Freizeit hört es nicht auf, in der Partnerschaft gibt es ebenso Leistungsdruck, Zeitdruck, Erfolgsdruck, Erwartungsdruck und selbst ohne Partner*in ist der Druck da. Oft haben wir das Gefühl, dann nur noch reagieren zu können und nur noch gestresst den Anforderungen hinterher zu hecheln und haben gefühlt keine Kraft mehr, Veränderungen anzustoßen.
In diesem Seminar geht es um die persönliche Entwicklung eines ganzheitlichen Selbstmanagements, das alle wichtigen Lebensbereiche dauerhaft in Balance bringt: Arbeit / Beruf, Familie / Freunde, Gesundheit / Entspannung, Sinn / Erfüllung. Wir klären, wie wir unseren Arbeitsalltag bewusster in die Hand nehmen können, so dass wir uns nicht mehr so oft als Getriebene empfinden. Wir erfahren, wie wir für uns mittels spezieller Atem-, Achtsamkeits- und Bewegungsübungen Freiräume schaffen können, aus denen wir erfrischt und inspiriert hervorgehen.
Wer Gespräche gekonnt führen kann, hat bessere Chancen, seine Vorstellungen durchzusetzen. Wichtige Beiträge für den Gesprächserfolg sind überzeugende Argumente und das richtige Vorgehen. Erfahrene Verhandler*innen können jedoch mehr: Auf der Gesprächs- und Beziehungsebene wenden sie Strategien an, um guten Zugang zum Gegenüber zu bekommen, die eigene Sichtweise psychologisch zu stützen und den Gesprächspartner*innen an entscheidender Stelle Brücken zu bauen, um so noch bessere Ergebnisse zu erzielen.
In vielen pädagogischen Berufen sind zahlreiche Gespräche mit Eltern und Angehörigen zu führen. Scheinbar „ungelernt“ stehen Lehrer*innen und Erzieher*innen vor der Aufgabe, die Eltern und Angehörigen hinsichtlich unterschiedlichster Fragestellungen und Anliegen zu beraten. In diesem Zusammenhang werden sie oftmals mit Vorwürfen, verbalen Angriffen und unangenehmen Situationen konfrontiert. Im Seminar geht es darum, die eigene Gesprächs- und Beratungskompetenz zu erweitern und Sicherheit im Umgang mit den Eltern zu erlangen.