In der Schule lernen Jugendliche schnell, dass Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit die Norm bilden. Davon abzuweichen kann bedeuten, mit Klischees konfrontiert zu werden und homo- und trans*phoben Anfeindungen ausgesetzt zu sein. Dieser Druck, den die Jugendlichen spüren, ist oft nicht auf den ersten Blick erkennbar – dabei verursacht er vielfach psychische Belastungen. Lehrer_innen und Sozialarbeiter_innen wollen lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Jugendlichen häufig Unterstützung bieten – doch wie kann das gehen? Dabei sollte es nicht nur um den Blick auf einzelne Jugendliche gehen. Der Blick auf die Kategorie „Geschlecht“ insgesamt gehört auch in der Schule auf den Prüfstand. Welche Vielfalt ist möglich in der Schule?
Mit
Annette Etezadzadeh - Gymnasiallehrerin und Beratungslehrerin
Prof. Dr. Melanie Groß – Fachhochschule Kiel
Dr. Bettina Kleiner – Universität Hamburg
Eine Kooperationsveranstaltung mit umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.