Viele Pädagog*innen sind angesichts eines angeblichen „Neutralitätsgebots“ verunsichert. Dabei stehen sie vor erheblichen Herausforderungen, da rassistische und rechtsextreme Positionen im öffentlichen und politischen Raum deutlich zugenommen haben. Beziehen sie Stellung gegen solche Positionen, sehen sie sich häufig dem Vorwurf ausgesetzt, sie würden das staatliche Neutralitätsgebot verletzen.
Gibt es tatsächlich eine Neutralitätspflicht an der Schule? Wann darf oder muss ich mich als Pädagogin oder Pädagoge politisch positionieren? Bei welchen Äußerungen habe ich nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, solche Positionen entsprechend einzuordnen und ihnen zu widersprechen?
In dieser Veranstaltung klären wir die Rechtslage mit vielen Fallbeispielen, diskutieren so Professionsfragen und stärken das Selbstverständnis und auch das Selbstbewusstsein der Pädagog*innen.
Veranstaltung des „Netzwerk Bergedorf für Demokratie und Zusammenhalt“ in Kooperation mit der GEW - Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hamburg und dem Bezirksamt Bergedorf