Aufgrund der Erfahrungen aus den Seminaren „Einführung in die Personalratsarbeit“ haben wir uns entschlossen, ein zweitägiges Vertiefungsseminar anzubieten. Dies entspricht auch dem Wunsch vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Neben vielen Wünschen nach Spezialseminaren haben sich drei Themen für diese Vertiefungsseminare herauskristallisiert. Sie werden in diesem Seminar behandelt.
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In zunehmendem Maße beschäftigt die Schulbehörde Arbeitnehmerinnen in befristeten Arbeitsverhältnissen. In der Regel wird dabei von Lehraufträgen gesprochen, aber auch von Honorarkräften oder Unterrichtsaufträgen.
Dabei werden oft Bewerberinnen und Bewerber ausgewählt, die über keine klassische Lehrerausbildung verfügen. Deshalb kommt es immer wieder zu Eingruppierungsproblemen und Meinungsverschiedenheiten bei der Einstufung.
Aufgrund der Erfahrungen aus den Seminaren „Einführung in die Personalratsarbeit“ haben wir uns entschlossen, ein zweitägiges Vertiefungsseminar anzubieten. Dies entspricht auch dem Wunsch vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Neben vielen Wünschen nach Spezialseminaren haben sich drei Themen für diese Vertiefungsseminare herauskristallisiert. Sie werden in diesem Seminar behandelt.
Gesundheitsbeeinträchtigungen des Personals an Schulen entstehen insbesondere durch psychische Belastungen und Beanspruchungen. Der Gesetzgeber verpflichtet die Dienststellenleitung zur Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen, um entsprechende Schutzmaßnahmen zu konzipieren.
Schule als Arbeitsort beinhaltet vielfältige Gesundheitsbelastungen für das Personal.
Eine Aufgabe der Schulpersonalräte ist die Überwachung und die Mitarbeit an der Gestaltung von Arbeitsschutzmaßnahmen.
Konflikte sind widerstreitende Interessen, die geregelt werden müssen. Konflikte können – wenn sie konstruktiv ausgetragen werden – als Chance für Veränderungs-möglichkeiten genutzt werden, als Verbesserung bestehender Unzufriedenheit, als Meinungsvielfalt, als Technik für die Diskussionen und Technik für die Problemlösung.
Ungeklärte Konflikte haben hohe Kosten; geklärte Konflikte bringen zahlreiche Vorteile. Dennoch gehen wir Konflikten oft aus dem Weg – sie sind unangenehm und lösen Ängste aus.
Wie verhalten wir uns bei z. B. rassistischen Sprüchen im Klassenraum/Jugendzentrum oder bei sexistischen Äußerungen im Lehrerzimmer? Ansprechen, verurteilen, ausblenden? Wir wollen uns damit beschäftigen, wie wir in Lerngruppen, im Kollegium, unter Schüler_innen und Mitarbeiter_innen mit offener und versteckter Diskriminierung, offener und versteckter Priviligierung umgehen können. Wie können wir Probleme ansprechen ohne mit der Kritik zu überfordern oder nur noch mehr zur Eskalation beizutragen? Wie können
wir uns selber schützen und wie anderen helfen?
Im Schulalltag kommt es oft zu belastenden Situationen. Dies können Konflikte mit Schülern, im Kollegium, mit Eltern oder der Schulleitung sein; unklare Grenzen zwischen Schule und Privatleben; harsche Selbstkritik; Unsicherheit vor der Klasse; wenig kollegiale Unterstützung; pauschale, negative Bewertungen oder wachsende organisatorische Anforderungen.