AG Dienstunfähigkeit und alternative Beschäftigung

Die derzeitigen Bedingungen des Schulbetriebs – Entgrenzung der Arbeit, zunehmende Digitalisierung, permanente Erreichbarkeit usw. – tragen erheblich zur steigenden Belastung der Lehrkräfte bei. Die Zahl der Krankheitstage steigt, die vorzeitigen Pensionierungen besonders aufgrund psychischer Erkrankungen nehmen zu – und das liegt nicht an den Lehrkräften selbst bzw. ihrem Umgang mit den permanent steigenden Anforderungen. 

Wir möchten zwar gesund das Pensions- und Rentenalter erreichen, aber was passiert, wenn wir das nicht schaffen? Längere Krankheitsphasen führen oft – zusätzlich zur Belastung durch die Krankheit selbst – zu Unsicherheiten bezüglich der beruflichen Zukunft. Wenn man sich nicht vorstellen kann, wieder in den Schuldienst zurückkehren zu können oder wenn ein Termin beim Personalärztlichen Dienst (PÄD) zur Prüfung der Dienstfähigkeit kommt, entstehen möglicherweise Existenzängste. 

Wir sind eine kleine Gruppe von Kolleg*innen, die selbst betroffen – also in alternativer Beschäftigung sind/ waren – oder aufgrund längerer Krankheitsphasen von Dienstunfähigkeit bedroht sind/ waren. 

Wir wollen…

… persönliche Erfahrungen austauschen, 

… uns gegenseitig stärken und unterstützen,

… zu Themen wie § 26.2 BeamtStG, Dienstunfähigkeit, Ablauf des Verfahrens usw. informieren,

… uns mit anderen, sich mit ähnlicher Thematik befassenden AGs vernetzen.

Wir treffen uns ca. alle 3 Monate in der GEW, die Termine sind über die Geschäftsstelle zu erfragen. Interessent*innen sind herzlich willkommen.

Gruppenbeiträge