Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
anbei unser Newsletter.
Ihr seid herzlich eingeladen zur Diskussionsveranstaltung "Fluchtursachen bekämpfen - was heißt das? Das Beispiel Westafrika" am Dienstag, 13. Juni, um 19:30 hier im Curiohaus. Unten findet ihr weitere Infos.
Und noch ein „Save the date“: Demo und Unterschriftenübergabe zur Dienstzeitregelung PTF am 26.6. um 16:30
GEW und ver.di haben in den vergangenen Monaten dazu aufgerufen, Unterschriften zu sammeln gegen die Pläne der Schulbehörde, die Dienstzeitregelung der ErzieherInnen, TherapeutInnen, KinderpflegerInnen und SozialpädagogInnen in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern zu vereinheitlichen. Eure Arbeit ist vielschichtig, bedarf vieler Absprachen, Planungen und damit ausreichend Zeit für Fortbildung, Koordination, Vor- und Nachbereitung und Praktikantenanleitung u.v.m. Die verplanbare Zeit muss daher auf allerhöchstens 25 Unterrichtsstunden „Arbeit am Kind“ gedeckelt werden. Wenn die Schulbehörde, statt mit dem Gesamtpersonalrat zu verhandeln, nun plant, die Dienstzeitregelung als Dienstanweisung an die Schulen zu bringen, ist das Maß voll. Jetzt heißt es, Flagge zu zeigen und Herrn Rabe deutlich zu machen, dass er so mit seinen Beschäftigten nicht umgehen kann. Deshalb werden GEW und ver.di für den 26.6.um 16.30 Uhr zu einer Demo zur Schulbehörde (aktuell in der Amsinckstraße!) aufrufen und die gesammelten Unterschriften übergeben. Es ist ganz wichtig, dass jetzt viele dabei sind, deshalb: Bitte weise schon jetzt an Deiner Schule auf den Termin hin, komme selbst und nimm deine Kolleginnen und Kollegen mit. Gern auch solidarische LehrerInnen. Wer ein Transparent malen möchte, kann sich gern an die GEW wenden. Der offizielle Demoaufruf wird Ende nächster Woche kommen. Achtet auf Eure Mails!
Wir wünschen gute Lektüre!
Viele Grüße,
GEW Hamburg
Aktuelle Beiträge
Reiche Stadt, arme Inklusion
Hamburg ist eine reiche Stadt in einem reichen Kontinent. Auch in den letzten Jahrzehnten ist die Produktivität und Kreativität der Gesellschaft enorm gewachsen. Doch anstatt diese Möglichkeit für das Allgemeinwohl zu nutzen, ist vom jeweiligen Hamburger Senat eine Politik der Umverteilung von Unten nach Oben verfolgt worden.
DGB Hamburg zur Steuerschätzung: Investieren statt sparen
Der DGB Hamburg fordert angesichts der Steuerschätzung, drängende Investitionen nicht hinauszuzögern, sondern die finanziellen Möglichkeiten voll zu nutzen, um Hamburgs Infrastruktur zu stärken. „Das Geld ist für Hamburg enorm wichtig – wenn es richtig investiert wird. In Straßen, Brücken, Schulen, soziale Einrichtungen. Einen Magerstaat können und dürfen wir uns nicht leisten“, sagte Katja Karger, Hamburgs DGB-Vorsitzende und warnte zugleich vor einem Steuersenkungswahlkampf: „Die öffentliche Hand ist immer noch unterfinanziert.
Warum kommen sie zu uns?
Diskussionsveranstaltung mit
Dr. Laurence Marfaing, German Institute of Global and Area Studies, Hamburg (ehem. Übersee-Institut)
Dr. Ramona Lenz, medico international, Frankfurt/Main
Dr. Uta Bracken, Brot für die Welt, Berlin
Ngozi Utoh-Samuel, Migrantin aus Nigeria
Die Zahl der Migranten und Migrantinnen aus Westafrika ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Die meisten wählen den riskanten Weg über das Mittelmeer. Nur wenige haben Aussicht auf ein Bleiberecht. Warum kommen sie zu uns?
Recht auf schulische Bildung für alle Kinder und Jugendlichen!
Das Hamburger Schulgesetz setzt erfreulicherweise das Recht auf schulische Bildung konsequent um – auch für Kinder und Jugendliche ohne Aufenthaltsstatus. So heißt es in § 37 HmbSG: „Wer in der Freien und Hansestadt Hamburg seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt hat, ist in Hamburg zum Schulbesuch verpflichtet.“ Schulpflicht gilt für 11 Schuljahre und endet mit dem 18. Lebensjahr. Dennoch gibt es in der praktischen Realisierung dieses Rechts in Hamburg nicht selten Probleme.
Veranstaltung zum Thema Geschichte der GEW am Montag, 26. Juni um 18 Uhr
Mit der Veröffentlichung des Buches „Die ideologische Ausrichtung der Lehrkräfte 1933-1945“ im Oktober 2016 ist eine Diskussion in Gang gekommen, in der es u.a. um die Frage geht, inwiefern Max Traeger, nach dem die Stiftung der GEW benannt ist, als Vorbild für die GEW dienen kann. Diskussionen gibt es dabei u.a. über seine Rolle bei der Gleichschaltung der GEW-Hamburg-Vorläuferorganisation „Gesellschaft der Freunde“ 1933 sowie bei der Übergabe des Curiohauses nebst der 1935 erworbenen Immobilie Ro 19 an die GEW Hamburg 1954.
Vorstellung des „Alternativen BAföG-Berichtes“ der DGB-Jugend und Polit-Talk zu Bildungsfinanzierung
Veranstaltung zur Bildungsfinanzierung am 28. Juni um 18 Uhr
„Bildung. Weiter denken!“ ist eine Initiative der GEW für bessere Lern- und Arbeitsbedingungen sowie mehr Geld für Bildung. Vor kurzem ist die Broschüre „Bildungsfinanzierung. Weiter denken: Wachstum, Inklusion und Demokratie. Warum jetzt dringend mehr Geld für Bildung ausgegeben werden muss. Und woher es kommen sollte!“ erschienen.
Nach einer Einführung in die Studie durch den Autor Tobias Kaphegyi besteht die Möglichkeit zu Diskussion.
Mittwoch, 28. Juni 2017, 18 Uhr im Curiohaus, Raum A
Wer RentnerInnen quält, wird nicht gewählt!
Die Prognosen für die Zukunft, was das Rentenniveau angeht, sind besorgniserregend. Wenn sich nichts ändert, geht es weiter bergab mit der Rente. Im Jahr 2000 lag das Rentenniveau noch bei 53 % - auch das schon beschämend –, heute liegt es bei 48 % und wird bei gleichbleibenden Bedingungen bis zum Jahr 2045 auf 42 % sinken.
Wir werden auf der Veranstaltung Vertreter der Bürgerschaftsparteien zu ihren Konzepten befragen und eine eigene Position entwickeln, die die Programme der Parteien auf den Prüfstand stellen.
Veranstalter: BG Ruheständler_innen