Newsletter GEW Hamburg 22.3.2019

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Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

anbei unser Newsletter.

ihr bekommt heute einen vollen Newsletter, daher hier eine Übersicht über die Themen:

Ihr findet Infos zur Tarifrunde und zum Abschluss sowie Rückblicke zum Frauentag. Die Mitgliederentwicklung der GEW Hamburg war 2018 erfreulicherweise positiv, was auch mit unseren Aktivitäten zusammenhängt. Wir kritisieren die Taschenspielertricks des Schulsenators bei der Vergabe von Lehraufträgen an Schulen, fordern, dass der neu aufgelegte Hochschulpakt ein Entfristungspakt werden muss und unterstützen das antifaschistisches Engagement an der Ida Ehre Schule.

In den kommenden Wochen finden eine Fülle von Veranstaltungen statt: Wir diskutieren zum Thema „10 Jahre Zweisäulenmodell - zwischen Anspruch und Wirklichkeit“, bieten Lehramtsstudierenden unter dem Titel „Dschungel Referendariat“ an, Licht ins Dunkel zu bringen, begeben und auf die Suche nach „Verfassungsfeinden“ und präsentieren den dritten Band der Täterprofile, „Die Verantwortlichen im Hamburger Bildungswesen unterm Hakenkreuz“. An der Uni wie auch auf Kampnagel  diskutieren wir emanzipatorische Perspektiven unter Druck von Rechts. Nicht fehlen darf der Aufruf zum 1. Mai 2019.

Der neue Seminarflyer für Beschäftigte in der Kinder und Jugendhilfe ist erschienen und BAM!, Bildung am Millerntor, bietet Schulkassenführungen an.

Wir wünschen gute Lektüre!

Viele Grüße,

GEW Hamburg

Aktuelle Beiträge

Seminare der gewerkschaftlichen Bildung

Kita Fachtag: Mit Kindern die Zukunft gestalten

Was macht die Kita unserer Kinder zu einem Lernort für nachhaltiges und gesundes Handeln hin zu einem selbstbestimmten Leben? Migration, Inklusion, Selbstbestimmung, Gesundheit, Sprachentwicklung, Soziales Handeln - dieses und noch viel mehr wollen und sollen wir in der täglichen Arbeit berücksichtigen.

Was heißt das für die pädagogischen Fachkräfte der Kita? Können wir bei den vorhandenen Rahmenbedingungen die Individualität der Kinder noch wertschätzen, achten und fördern? Bleiben wir auf der Strecke oder gibt es Ressourcen und noch nicht erkannte Möglichkeiten, um nicht auszubrennen und den Spaß an der Arbeit zu erhalten?

Dieser Fachtag möchte die aktuelle Situation betrachten und die Teilnehmenden mit neuen Ideen und Zuversicht ausstatten, um ihre Vorstellungen von wertschätzender und gesunderhaltender Arbeit in die Einrichtungen einbringen zu können. Die Workshops sollen dazu neue Impulse geben; wir möchten aber auch einen Ort für Austausch, Innehalten und Vernetzung in entspannter Atmosphäre schaffen und den Weg für Veränderungen bereiten.

Workshops

Workshop 1:   Partizipation in der Kita  Referent: Daniel Frömbgen

Workshop 2:   Gewaltfreie Kommunikation  Referentin:  Turid Müller

Workshop 3:   Kindeswohlgefährdung richtig einschätzen   Referentin:   Stella Reimers 

Workshop 4:   Kommunikation mit Eltern  Referentin:  Hanne Traulsen

Workshop 5:   Kinder die mich an den Rand bringen Referent:  Thomas Rupf

Workshop 6:   Gesundheitsschutz in der Kita Referent: Frank Hasenbein

Workshop 1 Partizipation in der Kita

Partizipation von Kindern gilt als ein Schlüssel zur Resilienzentwicklung, denn die Entwicklung von Widerstandsfähigkeit ist eng an Selbstwirksamkeitserfahrungen gekoppelt. Kinder auf diese Weise zu stärken, fördert ihre psychische Widerstandsfähigkeit und ermöglicht ihnen, Krisen und Unwägbarkeiten des Lebens zu bewältigen und zu überwinden. Dabei ist es nicht nur wichtig, Kindern Partizipationsmöglichkeiten zu schaffen, sondern sie auch methodisch so abzustimmen, dass sie in der Lage sind, diese Erfahrungen auch zu bewältigen, kurzum Partizipation muss lebensweltbezogen und umsetzbar sein. Das Konzept der „Kinderstube der Demokratie“ beschreibt  welche gesetzlichen Grundlagen für Kinderbeteiligung bestehen und klärt warum Partizipation der Schlüssel zur Bildung ist.

Gewaltfreie Kommunikation in der Kita und im Alltag- Einführung und Training

Die Gewaltfreie Kommunikation (GfK) nach Marshall B. Rosenberg kann sowohl beim Kommunizieren im Alltag als auch beim friedlichen Lösen von Konflikten im persönlichen, beruflichen oder politischen Bereich hilfreich sein.

Sie versteht sich nicht als Technik, die andere Menschen zu einem bestimmten Handeln bewegen soll, sondern als Haltung, bei der eine wertschätzende Beziehung im Vordergrund steht. Wir arbeiten an den vier Schritten der GfK. Wir lernen, unsere eigenen Bedürfnisse und die des Gegenübers durch kontrollierten Dialog zu benennen, und versuchen, unser Sprachrepertoire für unsere (wieder)entdeckten Gefühle sensibel zu erweitern. Methodisch beziehen wir sowohl die Gruppe als auch das Individuum, die aktuelle (Kita-) Situation und den Berufsalltag ein. Die theoretische Auseinandersetzung und das praktische Erproben der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) wird durch den Einsatz kreativer Übungen unterstützt.

Workshop 3: Kindeswohlgefährdung richtig einschätzen Referentin: Stella Reimers

Was kann ich tun, wenn ich Sorge habe, dass eines der Kinder in meiner Gruppe zuhause gefährdet ist? Wann muss ich an wen melden? Wie komme ich am besten mit den Eltern ins Gespräch? Welche Fachkräfte können mir helfen? Diese und andere Fragen kommen häufig vor, wenn ein Verdacht auf Kindeswohlgefährdung besteht. In diesem Seminar geht es darum Kriterien für Kindeswohlgefährdung zu erkennen und Handlungssicherheit in solchen Fällen zu erlangen. Auch Informationen über die rechtlichen Rahmenbedingungen gehören dazu. Da wir an möglichst praxisnahen Fällen arbeiten wollen sind alle Teilnehmer/innen eingeladen eigene Fälle mitzubringen.

Workshop 4: Elternarbeit  Referentin: Hanne Traulsen

Eine vertrauensvolle Beziehung zum Kind und der feinfühlige Umgang mit seinen kindlichen Bedürfnissen sind die wichtigste Voraussetzung, um seine gesunde Entwicklung zu unterstützen. Im Kontakt mit vielen Eltern zeigt sich, dass viele Schwierigkeiten haben, angemessen auf die kindlichen Bedürfnisse einzugehen, ihrem Kind Beteiligung und Mitbestimmung einräumen. Zudem bringt eine unklare Erziehungshaltung meist Konflikte mit sich und belastet die Beziehungen

Im pädagogischen Alltag ist die Kommunikation mit Eltern, die möglicherweise grundlegende andere Wertvorstellungen, Einschätzungen, Interessen haben, oft schwierig. Wie kann ein guter Dialog mit Eltern gelingen, ohne dass Eltern sich bevormundet fühlen, in eine Verteidigungsrolle geraten und Widerstand und Abwehr eine Öffnung für Gespräche erschwert?

Workshop 5: Kinder die mich an den Rand bringen Referent: Thomas Rupf

Kinder, die uns Pädagoginnen herausfordern und versuchen, unsere Grenzen aufzuzeigen, verlangen uns immer wieder sehr viel ab. So erleben wir Kinder manchmal wütend, impulsiv, zappelig, streitlustig, laut, träumerisch, in sich gekehrt, unsicher oder gar neugierig. Diese und andere „schwierige“ Verhaltensweisen beschäftigen uns vor allem dort, wo sie die Arbeit mit der ganzen Gruppe beeinträchtigen. Oft erleben wir, dass sie in Einzelsituationen relativ gut zurechtkommen, aber in Kontakt mit anderen Kindern die Gruppe „sprengen“. Aber ebenso können verhaltensoriginelle Kinder aufgeschlossen, energiegeladen, witzig, begeisterungsfähig, spontan, hilfsbereit und sehr sensibel sein.

Ziel: In diesem Seminar werden neue Sicht- und Denkweisen im Umgang mit verhaltensoriginellen Kindern aufgezeigt. Die eigene Handlungskompetenz wird damit erweitert.

Workshop 6: Gesundheitsschutz in der Kita Referent: Frank Hasenbein

Die Ansprüche an die Arbeit in der Kita steigen. Nicht selten steht deshalb die Arbeit im Konflikt mit anderen Aktivitäten, z.B. dem familiären Alltag oder zwischenmenschlichen Beziehungen. Was ist für uns belastend an der Arbeit in der Kita und was beflügelt uns? Welche Strategien haben wir entwickelt, mit den Belastungen umzugehen? Wie können wir Gesundheitsschutz für Beschäftigte an Kitas stärken? Dazu werden wir uns austauschen, blicken auf Stressverstärker und tragen Beispiele zusammen, wie es gelingen kann, dass mehr Maßnahmen zum Gesundheitsschutz in Kitas ergriffen werden. Dabei schauen wir auf alle Ebenen: Die Veränderung des eigenen Verhaltens und die Erarbeitung von Strategien, um die Rahmenbedingungen bzw. die Verhältnisse zu verändern.

Freitag, 5.4.2019, 9:30-16 Uhr

Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee  15

Leitung: Frank Hasenbein u.a.

In Kooperation mit Soziales und Innovation (SI!)

Kostenanteil: 60 € incl. Verpflegung (Nicht-Mitglieder 80€, weitere Ermäßigung für GEW-Mitglieder, wenn der Arbeitgeber nicht die Kosten übernimmt)

https://www.gew-hamburg.de/kita-fachtag

 

Schaffe ich die Arbeit oder schafft sie mich?

Schulentwicklung, Arbeitszeitverlängerung und Arbeitsverdichtungen sind einige der Probleme, die Kolleg*innen in Schulen und Kitas zu schaffen machen. In diesem Seminar besteht die Möglichkeit, über diese Entwicklungen zu sprechen und kollektive Gestaltungsmöglichkeiten zu entwickeln. Dieses Seminar bietet so konkrete Hilfen, um die Belastungen des Arbeitsalltags abzubauen und Kraft zu tanken für den weiteren Berufsweg.

Do. 25.4.2019, 16 Uhr – Sa. 27.4. 2019, 14 Uhr

Seevetal bei Hamburg, Sunderhof www.der sunderhof.de

Leitung: Cornelia Ölund

Kostenanteil: 60 € incl. Unterk./Verpfl. (ermäßigt 30 €, Nicht-Mitgl. 180 €)

https://www.gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2019-04-25/schaffe-ich-die-arbeit-oder-schafft-sie-mich

 

Teamarbeit und gelingende Kommunikation

Die Zusammenarbeit in Kita / Kindergarten stellt das Mitarbeiter*innen-Team vor vielfältige Herausforderungen. Eine gute Team-Atmosphäre ist eine entscheidende Voraussetzung für die Qualität der Arbeit und die Zufriedenheit und Gesundheit der Kolleg*innen. In diesem Workshop befassen wir uns mit grundlegenden systemischen Kriterien für eine gute Teamarbeit und wir lernen anhand eigener Beispiele in Theorie und Praxis teamfördernde Maßnahmen kennen.

Inhalte:

• Welche systemischen Aspekte (Zugehörigkeit, Ordnung und Anerkennung) wirken in welcher Weise in meinem Team?

• Was sind die Kriterien einer zielgerichteten und klaren Kommunikation?

• Wie kommuniziere ich authentisch und lösungsorientiert?

Freitag 26.4.2019, 9.30 – 16.30 Uhr

Neumünster, Altes Stahlwerk  www.altes-stahlwerk.com

Leitung: Stephan Rehberg

Kostenanteil: 5 € incl. Verpflegung (Nicht-Mitglieder 40 €)

https://www.gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2019-04-26/teamarbeit-und-gelingende-kommunikation

 

„Mädchen/Jungen oder Kinder?“ Geschlechter-sensibles Arbeiten im KiTa- und Grundschulalter

Geschlechterstereotypen finden sich überall. Die Rosa-Blau-Falle schnappt bei Lego zu, beim Überraschungsei oder in der Kinderkleidung. Gleichzeitig gibt es Quoten, Gleichstellung und den Richterspruch, dass der Staat nicht nur männlich und weiblich kennen darf.
Ist es dann eher „Gendergaga“ oder „genderextrem“, wenn geschlechtersensible Pädagogik in KiTa und Grundschule Einzug halten oder ist dies gerade notwendig, um sensibel mit den Geschlechterzuschreibungen umgehen zu können.

In der Arbeit mit Kindern gilt der Standard, dass ein kritischer Blick auf die Pädagogik geworfen wird, welche Kinder eindeutig als Mädchen und Jungen mit Stereotypen versieht. Hinzu kommt, dass sowohl die Kleinkinderziehung, wie auch die Grundschule als Ort von „Frauenarbeit“ sichtbar wird. Entwicklungen in der Pädagogik, der Gender-Forschung und auch in Folge der politischen Bemühungen um „Mehr Männer in Kitas“ oder den „Männeranteil in Grundschulen“ bewirken aktuell, dass geschlechtsbezogene Themen in Kindertageseinrichtungen und der Primarstufe vermehrt aufgegriffen werden. Im pädagogischen Alltag sind zahlreiche Situationen zu beobachten, in denen Kinder Entscheidungen anhand geschlechtlicher Zuschreibungen vornehmen. Eine geschlechtersensible Praxis greift bewusst diese Situationen auf und arbeitet mit den Kindern gezielt an ihren Mädchen- und Jungenbildern. Dabei wird das Ziel verfolgt, den Kindern ein Verhaltens- und Handlungsrepertoire abseits von Geschlechternormierungen zu ermöglichen und die freie Persönlichkeitsentwicklung der Mädchen und Jungen zu fördern. Auch stellt sich in Kitas und Grundschulen zuweilen die Frage nach Trans*geschlechtlichkeit. Hier gibt es dazu Fakten und Hinweise für das eigene Verhalten. Eine geschlechtersensible Praxis wird für die Kinder in der Haltung der Erzieher*innen und Lehrer*innen sicht- und erfahrbar.

Mögliche Programmpunkte:

  •            Meine Wahrnehmung von Jungen / Mädchen in der Praxis
  •            Input zu Grundlagen, Bedeutung und Zielen von Gender-Kompetenz
  •            Geschlechterbilder in Märchen / Geschichten aufgreifen
  •            Genderthemen der Kinder gezielt aufgreifen
  •            Nutzungskonzepte und Spielmaterialien
  •            Material für den Austausch in der Einrichtung.

Freitag 26.4.2019, 9-16 Uhr

Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee  15

Leitung: Michael Drogand-Strud

Kostenanteil: 10 € incl. Verpflegung (ermäßigt 5 €, Nicht-Mitglieder: 40€)

https://www.gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2019-04-26/maedchen-jungen-oder-kinder-geschlechter-sensibles

 

Gitarrenkurs: Lieder der Arbeiterbewegung

Dieser eintägige Lehrgang richtet sich an Anfänger*Innen & Fortgeschrittene am Instrument

Gitarre. Vermittelt werden die Grundkenntnisse sowie die ersten leichten Akkordgriffe. Bereits fortgeschrittene Teilnehmer*Innen werden mit „Zusatzfutter“ bedacht, so dass jeder seinen Kenntnissen entsprechend gefördert wird.

Gemeinsam erarbeiten wir uns das bekannte italienische Partisanenlied „Bella Ciao“ (in deutscher Sprache). Zudem informieren die beiden Dozenten in unterhaltsamer und humorvoller Weise über die Geschichte der Lieder der Arbeiterbewegung.

Da der Kurs von zwei Dozenten geleitet wird, ist eine optimale Betreuung der Teilnehmer*Innen gewährleistet. Beide Dozenten verfügen über langjährige Erfahrungen als Berufsmusiker, Gitarrenlehrer, Liedermacher und kulturpolitischer Arbeit. Der Kurs befähigt die Teilnehmer*Innen schließlich, die erworbenen Kenntnisse auch auf andere Lieder zu übertragen, daher auch besonders für Pädagogen*innen geeignet.

Den Abschluss des Tages bildet ein etwa 30-45-minütiges Konzert der beiden Dozenten.

Die Teilnehmer*Innen benötigen eine eigene Gitarre (Konzert- oder Westerngitarre). Wer kein eigenes Instrument hat, kann nach Rücksprache mit den Dozenten evtl ein Leihinstrument bekommen.

Samstag 27.4.2019, 10-17 Uhr

Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15

Leitung: Peter Gutzeit, Michael Kühl

Kostenanteil: 10 € incl. Verpflegung (ermäßigt 5 €, Nicht-Mitglieder: 40€)

https://www.gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2019-04-27/gitarrenkurs-lieder-der-arbeiterbewegung

 

100 Jahre Männlichkeitskonstruktion - Biografie/Lebenslauf und Generationen/Geschichte

Ein Lern-Partizipationsprojekt zur Männlichkeitskonstruktion im 20./21. Jahrhundert: Wie hat sich das Bild des „Mann-Sein“ im Laufe der letzten 100 Jahre verändert? Was bedeutet das für Männer und Frauen? Wie gehen wir damit um?

Den eigenen Lebenslauf in der Geschichte erfahren und verstehen lernen. Der Workshop initiiert eine Zeitreise hierzu: Start: 1915/17, Ziel der Reise etwa 2015/17. Diese 100 Jahre Männlichkeit haben viel mit uns persönlich und gesellschaftlich zu tun. Selbstverständlich ist Männlichkeit nur im Verhältnis zur Weiblichkeit und zur zeitlichen, historischen und räumlichen Daseinsgebundenheit verstehbar und eben auch gestaltbar. Ziel ist die Erfahrung der gesellschaftlichen Männlichkeit im Wandel der Zeit als Grundlage für eine persönliche geschlechterreflektierte pädagogische Praxis – ohne traditionelle Normierungen.

Dienstag, 30.4.2019, 16-20 Uhr

Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15

Leitung: Prof. em. Dr. Harry Friebel

kostenlos für GEW-Mitglieder incl. Verpflegung (Nicht-Mitglieder 10 €)

https://www.gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2019-04-30/100-jahre-maennlichkeitskonstruktion-biografie

 

Elterngespräche leicht gemacht

In vielen pädagogischen Berufen sind zahlreiche Gespräche mit Eltern und Angehörigen zu führen. Scheinbar „ungelernt“ stehen Lehrer*innen und Erzieher*innen vor der Aufgabe, die Eltern und Angehörigen hinsichtlich unterschiedlichster Fragestellungen und Anliegen zu beraten. In diesem Zusammenhang werden sie oftmals mit Vorwürfen, verbalen Angriffen und unangenehmen Situationen konfrontiert. Im Seminar geht es darum, die eigene Gesprächs- und Beratungskompetenz zu erweitern und Sicherheit im Umgang mit den Eltern zu erlangen. Eigenes Gesprächsverhalten soll erkannt, reflektiert und somit steuerbar werden.

Inhalte:

• Grundlagen der Gesprächsführung mit Konzepten und Modellen der Transaktionsanalyse TA

• Widerstände und Abwertungen in Gesprächen erkennen und konfrontieren

• Gefangen in „psychologischen Spielen“ und im Drama-Dreieck

• Reflektion eigener Gesprächs- und Verhaltensmuster

Freitag 3.5.2019, 9 – 16:30 Uhr

Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee  15

Leitung: Andrea Landschof

Kostenanteil: 10 € incl. Verpflegung (ermäßigt 5 €, Nicht-Mitglieder 40 €)

https://www.gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2019-05-03/elterngespraeche-leicht-gemacht

 

Soziale Medien für die GEW nutzen!

Das Internet bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten. Über soziale Medien können wir uns vernetzen; Apps vereinfachen unseren Alltag. Möchtest du facebook, instagram, trello und weitere Tools kennenlernen? Herausfinden was es mit den Namen auf sich hat und was zu dir passt? Hast du Lust, jenseits von Grundsatzdebatten verschiedene digitale Werkzeuge einfach mal auszuprobieren und gemeinsam auf einen möglichen Nutzen abzuklopfen? Wir beantworten eure Fragen und überlegen gemeinsam, ob und wie wir digitale Tools für die GEW nutzen können.

Freitag, 3.5.2019, 16 Uhr – Samstag 4.5.2019, 16 Uhr

Aukrug, Bildungs- und Tagungszentrum Tannenfelde

Leitung: Frank Hasenbein, Susanne Melchior

kostenlos für GEW-Mitglieder incl. Unterkunft / Verpflegung

https://www.gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2019-05-03/soziale-medien-fuer-die-gew-nutzen

 

Tolpuddle: Gewerkschaftsfestival in England

Das Tolpuddle Martyrs Festival ist ein gesellschaftliches Ereignis in Südengland, das in Form eines internationalen Camps stattfindet und Jahr für Jahr mehr Menschen anlockt, um an einem Wochenende Musik, Unterhaltung und Politik zu erleben. Es erinnert an die Märtyrer von Tolpuddle/Dorset, die bei der Entstehung der Gewerkschaften in Großbritannien eine wichtige Rolle spielten.

Wir besuchen das Festival mit vielen Musik-Bands, nehmen teil an Diskussionen und Debatten und treffen auch Kolleg_innen der englischen Lehrer*innengewerkschaften. Dadurch erhalten wir einen guten Einblick ins aktuelle gesellschaftliche und politische Geschehen auf der Insel.

Die Unterkunft erfolgt in Zelten auf dem Festivalgelände.  Alternativ kann auf eigene Faust Bed & Breakfast in der Region gebucht werden. Wir unterstützen euch bei der Suche nach anderen Unterkünften in der Region, falls ihr nicht zelten möchtet. Die Anreise muss selbst organisiert werden; wir helfen euch dabei und kümmern uns um den Transfer vor Ort.

Das Festival bietet auch viele Aktivitäten für Kinder, deshalb können eigene Kinder sehr gern kostenlos mitkommen.

In dem Seminarentgelt ist enthalten:

¨ Festivaleintritt

¨ Transfer von Bournemouth/Dorchester zum Festival und zurück

¨ Unterbringung im Zelt auf dem Festivalgelände

¨ Die Anreise muss selbst getragen werden (wir unterstützen euch bei der  Flug– / Zug– oder Busbuchung)

Do, 18.7.2019 – Mo, 22.7.2019

Tolpuddle, Dorset, England www.tolpuddlemartyrs.org.uk

Leitung: Frank Hasenbein

Kostenanteil: 20 € incl. Eintritt/Unterkunft (ermäßigt 10 €) für GEW-Mitgl. (Anreise und Verpfleg. müssen selbst getragen werden)

https://www.gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2019-07-18/tolpuddle-gewerkschaftsfestival-in-england

 

Alle Seminare der GEW Hamburg findest du unter

https://www.gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung

 

Und noch ein Hinweis von „BAM! Bildung am Millerntor“ für Schulklassen:

Vor Kurzem haben wir unseren neuen außerschulischen Lernort BAM! Bildung am Millerntor im Stadion des FC St. Pauli eröffnet und möchten Ihnen nun unser aktuelles Programm vorstellen.

Als Teil des 1910 - Museum für den FC St. Pauli e.V. bieten wir verschiedene kostenlose Workshops der politischen Jugendbildung für Schulklassen an, die von einem Team pädagogischer Fachkräfte durchgeführt und jeweils mit einer thematisch angepassten Stadionführung abgeschlossen werden.

Zu Beginn starten wir mit drei ca. 3 bis 4-stündigen Workshops, deren Inhalte und Zielgruppe Sie dem beigelegten Flyer entnehmen können. Nach und nach bauen wir unser Bildungsangebot weiter aus.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie BAM! in Ihrem Kollegium bekannt machen, damit möglichst viele Schüler*innen das Millerntorstadion als Lernort erleben können.

Um einen Workshop zu buchen, nehmen Sie gerne per Email unter lernort@1910-museum.de oder telefonisch unter 040 - 31 78 74 210 Kontakt zu uns auf, dann können wir gemeinsam einen passenden Termin festlegen.

Weitere Infos unter www.bildung-am-millerntor.de.

Herzliche Grüße

das Team von BAM!

Fabian Fritz, Nathalie Kegel und Franziska Lerch

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Gerne weisen wir noch auf eine Veranstaltung vom Flüchtlingsrat hin:

Ankunftszentrum Rahlstedt:  Willkommenseinrichtung für Geflüchtete oder Zentrale Erstaufnahme ohne Rechte für Geflüchtete und Unterstützer*innen?
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Beratungsstellenprojektes
Kulturzentrum Bürgerhaus in Meiendorf, Saselerstr. 21
27,3,2019, 19:30 – 21:30 Uhr

Seit Juli 2018 bietet Break Isolation Rahlstedt im Kulturzentrum BiM jeweils Montags von 13-17 Uhr Rechtsberatung und Unterstützung fürGeflüchtete aus dem sog. Ankunftszentrum Rahlstedt an. Den dort untergebrachten Geflüchteten werden grundlegende Rechte nach der EU-Verfahrensrichtlinie verweigert und ihre Lebenssituation ist entgegen der EU-Aufnahmerichtlinie durch Ausgrenzung und Abschottung gekennzeichnet. Die als Ankunftszentrum bezeichnete Einrichtung der Hambburger ZEA steht seit Monaten in der öffentlichen Kritik, immer mehr den Charakter der bundesweit geplanten Ankerzentren für Geflüchtete anzunehmen.

Weitere Infos unter https://www.fluechtlingsrat-hamburg.de/