Newsletter GEW Hamburg 13.1.17

Geschrieben von: 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

heute möchten wir besonders auf unseren nächsten GEW Salon zum Thema "Spiel Zigeunistan"
hinweisen - und natürlich auf den Start der Tarifrunde für die Länderbeschäftigten Ende des Monats.

Wir wünschen gute Lektüre!
GEW Hamburg
 

Aktuelle Beiträge

Die nächsten Seminare der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit...
 

Tango und Klassenführung

Neu an der Schule oder im Referendariat – viel kommt auf euch zu! Über Unterrichtsvorbereitung habt ihr einiges gelernt, das Thema Klassenführung kommt selten im Studium oder Referendariat vor. Gerade heute mit immer herausfordernderem Verhalten vieler Schüler*innen wird es jedoch zunehmend wichtig.

Im Seminar bietet sich die Möglichkeit, auf körperlicher Ebene zu erfahren, was gute Führung ist und was unzureichende Führung bewirkt. Eine Einführung in den Tango Argentino ermöglicht diese Erfahrungen. Wer also immer schon mal Tango lernen wollte, ist in diesem Seminar auch richtig. In den Reflexionsphasen wird die Verbindung zwischen Führung im Tanz und in der Klasse gezogen.

Das Seminar macht Spaß und hilft gleichzeitig, Führungskompetenz zu entwickeln. Jede*r Teilnehmer*in muss bereit sein, in beiden Rollen zu tanzen. Bitte bringt Schuhe mit, in denen man tanzen kann.

Freitag 24.2.2017, 17 Uhr – Samstag 25.2.2017, 15 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Christa Günther
Kostenanteil: 10 € incl. Verpflegung (ermäßigt 5 €, Nicht-Mitglieder 80 €)
http://gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2017-02-24/tango-und-klassenfuehrung

 

 

Civil Powker – ein systemisches Lernspiel

Täglich berichtet die Tagesschau von Krisen, Kriegen und Konflikten in der Welt. Ein Militäreinsatz zur Gewalteinhegung scheint hierzulande ein recht bekanntes Interventionsmittel zu sein. Weitaus weniger bekannt sind hingegen all die zivilen Mittel, die wir in Deutschland haben, um uns vor der eigenen Haustür gegen globale Gewalteskalationen zu engagieren. Ein neu entwickeltes Lernspiel namens Civil Powker soll junge Menschen nun dafür sensibilisieren.

In der Einleitung beleuchten wir die Entstehung von Civil Powker und die Zielsetzung. Wir spielen das Spiel in seinen wichtigsten Phasen durch und reflektieren anschließend seine Wirkungen und Einbindungsmöglichkeiten und diskutieren über Erfahrungen in der Erprobung und Anwendung des Lernspiels.

Samstag 25.2.2017, 10 – 17 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Paul Metsch
Kostenanteil: 10 € incl. Verpflegung (ermäßigt 5 €, Nicht-Mitglieder 40 €)
http://gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2017-02-25/civil-powker-ein-systemisches-lernspiel

 

 

Entspannungstechniken: Qigong

Langsame Bewegungen, die weder die Gelenke belasten, noch eine große körperliche Fitness voraussetzen, führen zu stabiler Gesundheit, psychischem Gleichgewicht und einer bewussten Lebensweise – das ist die chinesische Kunst des Qigong, die sich bei uns steigender Beliebtheit erfreut – und das zu Recht!

Im Qigong sind die verschiedenen Aspekte der chinesischen Heilkunst wie Meditation

und Atemtherapie sowie verschiedene gymnastische Übungen vereint – mit dem Ziel, die Urkräfte Yin und Yang in sich zu vollkommener Harmonie zu bringen.

Das Praktizieren von Qigong schützt im Alltag und bei regelmäßiger Anwendung vor inneren Feinden: vor gesundheitsschädlichen Einflüssen, emotionalen Disharmonien und unkontrollierten Handlungen. Qigong stärkt den Energiefluss im Körper und verbessert damit den Stoffwechsel und die Blutzirkulation. Konzentration und Bewusstsein werden geschult. Wir finden energetisch und emotional zu Harmonie und einem starken Zentrum.

Samstag 25.3.2017, 11 – 15 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Kai Schlupkothen
Kostenanteil: 10 € incl. Verpflegung (ermäßigt 5 €, Nicht-Mitglieder 40 €)
http://gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2017-03-25/entspannungstechniken-qigong

 

 

Fair, partizipativ, tragfähig – Gruppenentscheidungen neu gedacht

Unsere Demokratie geht nicht besser? Und doch gibt es immer wieder Kampf und Konkurrenz, Sackgassen, schale Kompromisse, Gewinner und Verlierer. Wir sagen: Es geht besser! Tragfähiger, kooperativer, direkter.

Wer kennt es nicht? Wir treffen uns, um miteinander zu arbeiten, um als Interessengemeinschaft unsere Strategie zu beschließen oder um uns mit Verhandlungspartnern konstruktiv zu einigen und die Interessen unserer Gewerkschaft zu vertreten. Doch wenn es darum geht, gemeinsam tragfähige Lösungen zu finden, wird es schwierig: Die Verhandlungen dauern ewig. Aus Partnern werden Gegner, es kommt zu Konkurrenz, Kampf und Geklüngel. Es entstehen schale Kompromisse oder gar Sackgassen, aus denen nur Gewinner und Verlierer wieder heraus kommen.

Unter all diesen Dynamiken kann die Qualität der Arbeit in der Gruppe erheblich leiden. Oft ist uns dabei nicht bewusst, wie sehr die Wahl des Entscheidungsverfahrens (beispielsweise Mehrheitsentscheid oder Konsens) die Qualität sowohl des Prozesses als auch des Ergebnisses beeinflusst.

Seit wenigen Jahren gibt es nun ein neues Verfahren – Systemisches Konsensieren* –, welches all diesen frustrierenden Erfahrungen von Demokratie und „demokratischer Willensbildung“ etwas entgegen zu setzen hat. Es arbeitet mit einfachen und verständlichen Regeln und Mechanismen und schlägt den Nachteilen der derzeit angewandten Entscheidungsverfahren in Gruppen ein Schnippchen.

In diesem zweitägigen Workshop lernen wir das Verfahren in verschiedenen Varianten kennen und in ihrem Kontext anzuwenden, sodass wir zukünftig in der Lage sind, in Gruppen nahezu jeglicher Größe demokratische, effiziente und nachhaltige Entscheidungsprozesse zu fördern / zu moderieren.

*„Systemisches Konsensieren ist ein innovativer Ansatz um Entscheidungen zu treffen, der sich vor allem in Konfliktsituationen als besonders hilfreich erweist. Die Methode basiert auf einem einfachen Prinzip: Die Unzufriedenheit in der Gruppe wird minimiert, indem den Einwänden Raum gegeben wird, statt um Zustimmung zu buhlen. Dahinter steht die Einsicht, dass Widerstand gegenüber bestimmten Strategien immer mit unberücksichtigten Anliegen einzelner zusammenhängt. Um den Widerstand auszudrücken braucht es keine Argumente, es reicht schon, eine Zahl zwischen 0 und 10 zu vergeben.“ http://systemisches-konsensieren-berlin.de

Samstag 25.3.2017, 10 Uhr – Sonntag 26.3.2017, 17 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Adela Mahling, Markus Castro
Kostenanteil: 30 € incl. Verpflegung (ermäßigt 20 €, Nicht-Mitglieder 150 €)
http://gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2017-03-25/fair-partizipativ-tragfaehig-gruppenentscheidungen-neu

 

 

Traumatisierte Flüchtlinge in der Schule

Jeder Flüchtling ist starken psychischen Belastungen ausgesetzt, doch nicht alle Flüchtlinge sind traumatisiert und nicht alle entwickeln eine psychische Störung. Das Seminar legt den Schwerpunkt auf den Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Neben einem Input zum Thema Trauma und zu posttraumatischen Störungen befasst es sich mit praktischen Fragen wie: Woran erkenne ich eine Traumatisierung? Was kann ich tun, wenn ein Kind oder ein Jugendlicher an einer Traumatisierung erkrankt ist? Wann ist psychotherapeutische Hilfe nötig? Das Seminar ist praxisorientiert konzipiert. Neben einem theoretischen Input ist der Workshop interaktiv angelegt mit vielen Fallbeispielen aus der Praxis der Dozentin. Falls vorhanden, haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, selbst Fallbeispiele einzubringen und zu besprechen.

Freitag 7.4.2017, 9 – 16 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Julia Fischer-Ortman
Kostenanteil: 10 € incl. Verpflegung (ermäßigt 5 €, Nicht-Mitglieder 40 €)
http://gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2017-04-07/traumatisierte-fluechtlinge-in-der-schule

 

 

Wie funktioniert Lernen: Jonglieren

Im Arbeitsalltag „jonglieren“ wir oft mit vielen Aufgaben gleichzeitig. Verlieren wir dabei den Fokus, kann uns die Kunst des Jonglierens inmitten von Turbulenzen zentrieren, inspirieren und konzentrierte Ruhe schenken. Kommen wir mal nicht „aus dem Quark“, bringen uns Bälle & Co spielerisch in Bewegung.

Im Kurs beginnen wir mit Körper- und Visualisierungsübungen für eine stabile, flexible Haltung. Koordination, peripheres Sehen und Wurftechnik bilden die Basis für die nächsten Schritte: Tricks mit einem und zwei Bällen. Mit frisch vernetzten Hirnhälften kommt der dritte Ball ins Spiel. Auch Ringe, Keulen und Tücher kommen zum Einsatz, sowie das „bouncing“, die Bodenjonglage. Fortgeschrittene bekommen neuen Input.

Spaß, Frust und Staunen über neue Fähigkeiten liegen beim Jonglieren dicht beieinander. Das Körpergedächtnis verblüfft mit großer Merkfähigkeit. Im Spiel mit der Schwerkraft lernen wir neue, kreative Lernansätze kennen, die auf den (Berufs-)Alltag übertragbar sind. Im Zentrum steht dabei die Freude an spielerischer und komplexer Bewegung. Mein Credo: wer lacht, lernt leichter!

Weitere Themen:

• Nonverbale Kommunikation mit Ball-Techniken
• die Schwerkraft der Alltagsgegenstände, z.B. im Unterricht
• gesundheitliche Aspekte
• Warenkunde

Bitte mitbringen: lockere Kleidung und Sportschuhe. Ich freue mich auf Teilnehmer*innen jeden Alters und Fitnessgrades. Der Kurs ist für Menschen mit körperlichen Einschränkungen geeignet.

Samstag 8.4.2017, 11 – 18 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Nadja Galwas
Kostenanteil: 10 € incl. Verpflegung (ermäßigt 5 €, Nicht-Mitglieder 80 €)
http://gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2017-04-08/wie-funktioniert-lernen-jonglieren

 

 

Gewerkschaftsarbeit in der Schule – Seminar für Vertrauensleute

Vertrauensleute sind grundlegend wichtig für die GEW. Doch viele Betriebsgruppen arbeiten nicht mehr wie früher, denn die Anforderungen an Lehrkräfte in der Schule sind gestiegen und es wird immer schwerer, „nebenbei“ Gewerkschaftsarbeit zu machen.

Zu diesem Thema würden wir uns gern ein paar Stunden lang austauschen: Was ist mir wichtig, was treibt mich an? Wie kann ich es schaffen, gute Arbeit als Vertrauensfrau / -mann zu machen, ohne das Gefühl zu haben, ständig belastet und überarbeitet zu sein? Welche Handlungs- und Aktionsmöglichkeiten gibt es für die Arbeit an meiner Schule? Wie kann mich die GEW besser unterstützen? Wie können wir uns besser vernetzen? Dieses Mini-Seminar richtet sich auch an Kolleg*innen, die in ihrer Schule eine Betriebsgruppe gründen möchten oder mit dem Gedanken spielen. Wir starten mit einem Einstieg in der GEW-Geschäftsstelle, anschließend gehen wir gemeinsam lecker essen.

Das Treffen soll kein weiterer anstrengender „Termin“ sein, sondern ein offener Austausch, der auch erfrischend, erholsam und entspannt ist. Eingeladen sind auch Kolleg*innen, die keine Vertrau­ensleute sind.

Seminarinhalte:

Bestandsaufnahme über Erfolge und Probleme der VL-Arbeit:               

• Was läuft gut in der VL-Arbeit? Was nicht?
• Was bedeutet mir die VL-Arbeit? Was bedeutet sie der GEW Hamburg?
• Wie können wir eigene Interessen auf Konferenzen in der Schule besser vertreten, auch wenn wir sie nicht leiten?

Freitag 5.5.2017, 16 – 19 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Frank Hasenbein
kostenlos für GEW-Mitglieder incl. Verpflegung
http://gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2017-05-05/gewerkschaftsarbeit-in-der-schule-seminar-fuer

 

 

Mehr Seminare für das ganze Jahr 2017 gibt es auf http://gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung?page=1