Liebe Kolleg*innen,
die GEW Hamburg wünscht Gesundheit und Zuversicht und ein gutes 2021! Nach 2020, das völlig anders verlief als zu Beginn erwartet und die Bildungseinrichtungen und dort Tätigen in völlig neuer Weise vor Herausforderungen stellte, wünschen wir uns allen für dieses Jahr einen weiteren Schritt heraus aus der Pandemie. Anbei erhaltet ihr den ersten Newsletter in 2021.
Herzlich eingeladen seid ihr zur Online Diskussion der GEW mit den wissenschaftspolitischen Sprecherinnen der Parteien am 4.2.21 um 18 Uhr zum Thema Hochschulfinanzierung in der Krise. Unten findet ihr weitere Infos.
Unten findet ihr zudem einen Aufruf zur Beteiligung an einer Studie zur Thematik Trans*inklusion an Schulen.
Eure GEW Hamburg
Aktuelle Beiträge
GEW begrüßt Wechsel in Fernunterricht bis Ende Januar
Die GEW begrüßt, dass der Senat nun bis Ende Januar den Präsenzunterricht zugunsten eines Fernunterrichts aufgehoben hat. Außerdem ist zu begrüßen, dass der Senat in der gestrigen Pressemitteilung, deutlich gemacht hat, dass der Regelfall das Lernen zu Hause sein soll. Noch gilt allerdings, dass keine zusätzlichen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden und der Unterrichtsstoff vollständig abgearbeitet werden soll. Völlig offen ist, was mit der „pädagogisch angemessenen Betreuung“ für Kinder, die in die Schule geschickt werden, gemeint ist.
Beschluss der KMK völlig unzureichend
Der Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) zur Wiederaufnahme des Schulbetriebs vom 04.01.2021 ist ein Offenbarungseid, denn statt ein gemeinsames Vorgehen festzulegen wurde beschlossen, dass jedes Bundesland verfahren kann wie es will. Die GEW Hamburg fordert daher weiterhin den Schulsenator auf, die Empfehlungen des RKI ernst zu nehmen, den Schul-Lockdown umzusetzen und ein planbares Wechselunterrichtskonzept einzuführen, statt wieder und wieder ad hoc die Präsenzpflicht auszusetzen.
GEW Betriebsgruppen melden sich zu Wort
Es mehren sich die deutlich kritischen Stimmen an den Schulen am Kurs des Schulsenators, eine „Normalität“ an Schulen durchzudrücken, statt Konzepte für eine Schule in der Pandemie vorzulegen. Die GEW hat mehrfach deutlich Stellung bezogen, denn: Hamburgs Schulen sind nicht infektionsfrei!
Hochschulfinanzierung in der Krise
Im Rahmen ihrer Koalitionsverhandlungen haben sich SPD und Grüne auf eine Erhöhung der Mittel für die Hochschulen für den Doppelhaushalt 21/22 geeinigt. Diese Erhöhung der Mittel ist richtig, reicht aber bei weitem nicht aus, um die seit Jahren andauernde Unterfinanzierung kompensieren und stabilere Beschäftigungsverhältnisse schaffen zu können. Auch werden die jetzt zugesagten Mittel nicht ausreichen, um die ehrgeizigen wissenschaftspolitischen Ziele zu erreichen.
DGB Hamburg zum Jahreswechsel
"Wir stehen vor einem herausfordernden Jahr. Auch 2021 wird den Beschäftigten und den Gewerkschaften einiges abverlangen" sagt Hamburgs DGB-Vorsitzende Katja Karger vor dem Jahreswechsel. "Wir alle werden viel Solidarität und Rücksichtnahme brauchen, um gut durch die Krise zu kommen. Das erwarte ich auch von Arbeitgebern und Politik", so Karger weiter, "denn klar ist: Der Gesundheitsschutz muss weiterhin oberste Priorität haben."
Coronavirus: GEW Geschäftsstelle im April wie zuvor geöffnet
Laut der aktuellen Hamburger Corona Eindämmungsverordnung dürfen wir in der GEW weiterhin Versammlungen und Gruppentreffen abhalten, natürlich unter entsprechenden gesundheitsförderlichen Bedingungen. Weitere Infos für GEW Gruppen und der Hygieneplan finden sich unten. Auch die Geschäftsstelle ist zu den genannten Bedingungen geöffnet. Bitte klingeln!
Der vollständige Gesundheits- und Hygieneplan der GEW Hamburg findet sich im Anhang.
Studie zur Thematik Trans*inklusion an Schulen
Wir sind Lehramtsstudierende vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Im Rahmen eines Seminars führen wir eine Studie zum Thema Transgender und dem Umgang mit dieser Thematik an Schulen durch.
Die meisten Menschen könnten eine grobe Definition davon geben, was unter dem Begriff trans* gemeint ist. Jedoch kennen sich relativ wenige damit genauer aus. Der Thematik der Transgeschlechtlichkeit wurde in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt und doch gibt es so gut wie keine Informationen darüber, wie damit an Schulen umgegangen wird.
Mit unserer Studie wollen wir herausfinden, wie vertraut Lehrer*innen mit diesem Thema sind, welche Maßnahmen es an den Schulen gibt (evtl. auch durch Vorgaben im Bildungsplan oder der Schule selbst), ob Materialien bereitgestellt werden und ob es ansprechende Fortbildungsmöglichkeiten gibt.
Um ein möglichst großes Stimmungsbild zu erfassen bitten wir Sie, diese Studie an Ihre Kolleg*innen weiterzuleiten. Gerne auch über eine allgemeine Mailingliste der GEW.
Link zur Studie: https://www.soscisurvey.de/transinklusion_schule/
Die Teilnahme an der Studie dauert in etwa 10-15 min. Wir bitten Sie, bis spätestens zum 24.01.21 daran teilzunehmen.
Falls Sie Rückfragen zum Thema oder der Studie haben, schreiben Sie gerne eine Mail an uns. Wir bedanken uns für Ihre Teilnahme.
Mit freundlichen Grüßen,
Julie Mansfeld, (upvwl@student.kit.edu)
Soluna Anderer, (ucfcm@student.kit.edu)
Thomas Müller, (ujttm@student.kit.edu)
Seminar “Forschungsmethoden” am Karlsruher Institut für Technologie (KIT),
Wintersemester 20/21 bei Joana Kling