Newsletter der GEW Hamburg 27.1.2022

Liebe Kolleg*innen,

anbei unser Newsletter.

In einem Video sprechen junge Lehrer*innen darüber, warum sie in der GEW Hamburg organisiert sind, und werben um die Neueingestellten an den Hamburger Schulen.

Zum Ende des Jahres stellte die BSB ein neues Bildungsprogramm vor, dass in Kooperation mit dem Landesinstitut für Schulentwicklung (LI) und der „Otto Group“ entwickelt wurde. Ärgerlich ist, dass es (mal wieder) nicht mit einer Arbeitszeitressource hinterlegt ist.

Der Elternrat der Erich Kästner-Schule hat ein „Positionspapier Schulbegleitung“ veröffentlicht, in dem die Forderung  nach verbesserten Arbeitsbedingungen und angemessener Entlohnung für Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter stark gemacht wird.

Bei der Jahresauftaktpressekonferenz der DGB-Gewerkschaften forderten die Spitzenvertreter*innen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Hamburg die Arbeitgeber auf, ihre Vorbehalte gegen betriebliche Mitbestimmung aufzugeben. Von der Politik erwarten sie Unterstützung für Betriebs-und Personalrät*innen bei der Mitgestaltung in den Unternehmen.

Der letzte Hamburger Gewerkschaftstags hat sich mit dem Thema Religionsunterricht beschäftigt. Nun hat der zuständige GEW Arbeitskreis „Religion und Philosophie“ auf Grundlage dieses Beschlusses einen Info-Flyer zum Thema Religionsunterricht in den Klassen 1-6 entwickelt. Diesen findet Ihr hier, verbunden mit der Bitte, ihn im Kollegium zu verbreiten und auch der Elternvertretung an Eurer Schule weiterzugeben. Wir schicken Euch auch gern gedruckte Exemplare zu – meldet Euch unter info@gew-hamburg.de. Und der Arbeitskreis „Religion und Philosophie“ freut sich unter akrup@gew-hamburg.de über Eure Nachfragen und Diskussionsbeiträge.

Gedenken und Erinnern sind kerngewerkschaftliche Aufgaben:

Der VBE und die GEW mahnen zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“, die Erinnerung an die NS-Verbrechen wach zu halten und aus dieser Zeit zu lernen.

Zum 24. Mal werden Jugendliche in Hamburg am 27. Januar, dem internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, mit dem BERTINI-Preis ausgezeichnet. Der BERTINI-Preis 2021 wird an insgesamt 73 Jugendliche verliehen, die sich im Rahmen von vier Projekten auf Spurensuche nach vergangenem Unrecht begeben haben und für ein gleichberechtigtes Miteinander eingetreten sind. Die GEW Hamburg ist Förderin und Jury-Mitglied.

Zum Anne Frank Tag am 12. Juni können Schulen in ganz Deutschland wieder aktiv ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus sowie für Gleichberechtigung und Demokratie setzen. Das diesjährige Thema heißt „Freundschaft“.

Auch die Aufarbeitung der Berufsverbote, die vor genau 50 Jahren begannen, ist ein wichtiges gewerkschaftliches Thema:

Im Januar 2022 jährt sich zum 50. Mal die gemeinsame Entschließung der Ministerpräsidenten mit dem Bundeskanzler zum Thema „Radikale im öffentlichen Dienst“, mit der das Startzeichen zur bundesweiten Berufsverbotspraxis gegen Mitglieder sowie Förderer und Förderinnen linker politischer Gruppierungen gesetzt wurde. Und nur kurze Zeit später (1973) verkündete der DGB seine „Unvereinbarkeitsbeschlüsse“, die sich zu einem großen Teil gegen denselben Personenkreis richteten. Über die Folgen und auch über die inneren Zusammenhänge dieser beiden Ereignisse in den Gewerkschaften auf Bundesebene und in Bayern wird auf einer Veranstaltunng des Landesverbandes Bayern gesprochen. Auch die Mitglieder der GEW Hamburg sind herzlich zu den Veranstaltungen eingeladen. Die Themen und Termine finden sich hier. Bei einer der Veranstaltungen referiert Alexandra Jaeger, bei einer weiteren Marcel Bois.

Anlässlich von 50 Jahren Radikalenerlass erwartet die Bundes-GEW von den Verantwortlichen in Bund und Ländern die politische und materielle Rehabilitierung der Menschen, die der am 28. Januar 1972 von Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) und den Länder-Regierungschefs beschlossene „Radikalenerlass“ getroffen hat.

Die GEW Hamburg begleitet die Aufarbeitung der Berufsverbotepraxis durch die Hamburgische Bürgerschaft seit vielen Jahren kritisch-konstruktiv und hat die die Aufarbeitung der eigenen unrühmlichen Praxis der Unvereinbarkeitsbeschlüsse in den letzten Jahren wissenschaftich und auch politisch angestoßen.

Und noch zwei Aufrufe zur Teilnahme:

Die GEW Bremen bereitet einen Podast Eine Schule - Viele Sprachen: Stellt uns eure Fragen! vor und ist auch an der Perspektive Hamburgischer Lehrkräfte interessiert. Schickt gerne Fragen rund um Sprache und Migration, die euch im Schulalltag beschäftigen und die ihr diskutiert haben wollt, an fsj@gew-hb.de. Diese werden dann im Rahmen eines Interviews an Dr. Dita Vogel, Emin Akbar und Prof. Dr. Andrea Daase gestellt und in einem Podcast veröffentlicht. Weitere Infos findet ihr hier.

Und noch ein Aufruf an Deutschlehrkräfte zur Teilnahme an einer Studie: "Liebe Deutschlehrkräfte, mit unserem Projekt WiDiSch: Wissenschaft – Didaktik – Schule möchten wir Fortbildungswege und -möglichkeiten für Sie als Deutschlehrkräfte verbessern. Dafür brauchen wir Ihre Hilfe. Nehmen Sie an unserer 15-minütigen Fragebogenerhebung teil, damit fachdidaktische Angebote in Zukunft besser auf Ihre Bedürfnisse und den schulischen Unterrichtsalltag abgestimmt werden können. Vielen Dank für Ihre Teilnahme!“

Viele Grüße und Gesundheit,

Eure Internetredaktion der GEW Hamburg