Die andere Wahrheit der Kinderliteratur. Was Datenbanken verraten

29. Januar 2018 Von: C.Jantzen Gruppenbeitrag

Vortragsveranstaltung der AJuM zum Thema

Recherche zur Kinder- und Jugendliteratur in digitalen Datenbaken

Das Lesenetz führte zusammen mit der AJuM Landesstelle Hambureg am 23.1.2018 eine Vortragsveranstaltung durch, in deren Rahmen die Literatur- und Bibliothekswissenschaftlerin Prof. em. Birgit Dankert über die Möglichkeiten von Recherche zur Kinder- und Jugendliteratur in digitalen Datenbaken informierte.

Sie ging aus von den beiden Datenbanken, die sie selbst initiiert hatte: zu Astrid Lindgren und Michael Ende, in denen jetzt Biographie, Werk und Rezeption nahezu vollständig präsentiert sind. Dann weitete sie den Blick aus auf allgemein zugängliche Buchhandels- und Bibliothekskataloge in Online-Form, in denen sich zu den bibliographischen Angaben nur sparsam weitere Informationen finden.

Demgegenüber hob sie die Datenbanken von Lesenetz und AJuM hervor, die sich auf die Kinder- und Jugendliteratur konzentrieren und als Entscheidungshilfe für den User zusätzlich Rezensionen anbieten. Hier sei vor allem die Datenbank der AJuM zu nennen, die insgesamt 60 000 Rezensionen bereit hält, erstellt von den ca 500 RezensentInnen der AJuM (LehrerInnen, ErzieherInnen u. a. päd. Berufe). Oft gibt es zu einem Titel mehrere Rezensionen. Sie sind versehen mit inhaltlichen und genrebezogenen Schlagwörtern und Altersangabe, die über eine Suchfunktion aufgerufen werden können (http://www.ajum.de/index.php?s=datenbank).

Geralde Schmidt-Dumont

 

Außerdem hat Birgit Dankert im Blog der "Bücherfrauen" einige Gedanken des Vortrags schriftlich formuliert:
https://blog.buecherfrauen.de/die-andere-wahrheit-der-kinderliteratur-was-datenbanken-verraten-und-verschweigen/