LAMBDA: Landesausschuss für Migration, Bleiberecht, Diversität und Antirassismus
Warum hat der Bleiberechtsausschuss einen neuen Namen?
Der Bleiberechtsausschuss heißt seit dem 24. November 2020
LAMBDA - Landesausschuss für Migration, Bleiberecht, Diversität und Antirassismus.
Die Umbenennung haben wir beim Landesvorstand beantragt, weil sich die Themenstellung und die Aufgabenbereiche des Ausschusses in den letzten Jahren zusätzlich zum Engagement für das Bleiberecht für Geflüchtete erweitert haben. Diese Themenerweiterung ist vor allem durch die aktive Mitarbeit im BAMA, dem Bundesausschuss Migration, Diversity, Antidiskriminierung, und die damit verbundene bundesweite Vernetzung der Landesausschüsse in diesen Bereichen entstanden, sowie durch neue Mitglieder im Ausschuss und unsere aktive Unterstützung des "Tages der Muttersprachen" in Hamburg.
Unsere Themen sind:
> Gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen
> Abbau von Diskriminierung im Bildungsbereich
> Kampf gegen Rassismus und Rechtsentwicklung
> Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung
> Verbesserung und Ausweitung herkunftssprachlicher Unterricht
> Gleichstellung von Lehrkräften mit Migrationshintergrund
> Recht auf Bildung für Kinder und Jugendliche ohne Papiere
> Kampf gegen Abschiebung und für Bleiberecht
> Solidarische Unterstützung und Verbesserung der Lage der Geflüchteten, vor allem der Kinder und Jugendlichen
Zum Bereich Flucht und Migration arbeiten wir eng mit dem Flüchtlingsrat zusammen, der seit Bestehen des Ausschusses 2007 durch ein Mitglied im Ausschuss vertreten ist.
Gruppenbeiträge
Das Treffen findet online statt.
Als Gäste können wir Vertreter*innen des LI aus dem Netzwerk "Lehrkräfte mit Migrationsgeschichte" begrüßen:
Anh Thi Do-Kavka, Landeskoordinatorin des Hamb.Netzwerkes
Faried Ragab, Landeskoordinator des Hamb. Netzwerkes
sowie Beate Proll, Abteilungsleiterin Beratung - Vielfalt, Gesundheit und Prävention
Tagesordnungsvorschlag:
1. Gespräch über den Stand der Mehrsprachigkeit in Hamburg und die Situation der Lehrkräfte mit Migrationsgeschichte mit den obigen Gästen
nächstes Treffen: 23.02.21, 18:30 Uhr (online, Einwahldaten gibt es bei den Ansprechpartnerinnen)
Im Januar 2007 wollte die Ausländerbehörde mit Zustimmung des CDU Senats 150 afghanische Familien mit schulpflichtigen Kindern in ihr Heimatland abschieben. Zwei GEW – Kolleginnen, die SchülerInnen der Familien in ihren Klassen und Schulen hatten, begannen, sich zu wehren, vernetzten sich über die GEW mit anderen KollegInnen und Schulen, organisierten zusammen mit dem Flüchtlingsrat Hamburg eine Veranstaltung : Der Bleiberechtsausschuss der GEW Hamburg war entstanden.