AJuM - Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien
Nächste Treffen der Landesstelle Hamburg
Montag, 14.11.2022
Montag, 9.1.2023
Montag, 27.3.2023
Montag, 5.6.2023
jeweils um 18.30 Uhr
voraussichtlich in der Geschäftsstelle der GEW (Rothenbaumchaussee 15, Raum A).
Wer Interesse daran hat, sich mit Kinder- und Jugendliteratur zu beschäftigen und diese auch zu rezensieren, kann sich an Christoph Jantzen (ajum-hamburg@email.de) wenden.
Herzliche Grüße
Christoph Jantzen, Philipp Schmerheim, Katja Stein und Gudrun Stenzel
Unsere Arbeitsgebiete
Wofür wir in der GEW zuständig sind
Warum du bei uns mitmachen solltest
Gruppenbeiträge
Auf der Landesstellensitzung wird Dr. Jochen Heins einen Impuslvortrag über Jugendbücher von Anja Tuckermann halten, über den anschließend diskutiert werden kann.
Im Rahmen einer Lesungsreihe, die die AJuM Hamburg gemeinsam mit dem Grundschulverband, Landesgruppe Hamburg und dem Arbeitsbereich Deutschdidaktik der Universität Hamburg veranstaltet, war die Hamburger Illustratorin und Autorin Katja Gehrmann am 29. 10.2018 zu Gast im Kulturladen St. Georg.
Im Rahmen der Landesstellensitzung wird Geralde Schmidt-Dumont einen Impulsvortrag zum Thema "Das Tier in der Kinder- und Jugendliteratur" halten.
Die „Animal Studies“ in den Kulturwissenschaften versuchen nach den „Gender Studies“ und den „Postcolonial Studies“ auch dem Tier zu einer Gleichberechtigung in seiner Beziehung zum Menschen zu verhelfen. Auch die Literaturwissenschaft interessiert sich nun im Zuge des „Animal Turn“ für die Rolle des Tieres in der Literatur.
Lesung mit der Hamburger Illustratorin und Autorin Katja Gehrmann
Katja Gehrmann zu Gast in der AJuM-Lesungsreihe am 29. 10. 2018, um 19h im Kulturladen St. Georg!
Beim Pretend Reading zu einer Bilderbuchvorgabe tun SchülerInnen so, als ob sie den (Schrift-)Text eines zuvor gehörten Bilderbuches vorlesen würden – der (Schrift-)Text ist dann abgeklebt. Aus SchülerInnen- sowie LehrerInnensicht werden im Vortrag die unterschiedlichen Herausforderungen diskutiert, die zum einen dem mündlichen Textproduktionprozess und zum anderen dem anschließenden Umgang mit dem medial mündlichen Bilderbuchtext innewohnen.
Die unabweisbare Aktualität der Fluchtthematik hat eine neu entfachte literarische Auseinandersetzung zur Folge. Es überrascht nicht, dass sich verstärkt auch Kinderbücher Themen rund um Flucht und Ankommen widmen. Doch welche Inhalte werden wie in Text (und Bild) transportiert?
Im Rahmen des Vortrags soll ein Blick auf aktuelle Flucht-Literatur für Kinder geworfen und Impulse für deren Einsatz im Literaturunterricht der Primarstufe diskutiert werden.
Literatur für Erstlesende ist ein festes Marktsegment vieler Kinderbuchverlage. Diese Literatur möchte Kindern möglichst früh ermöglichen, ein Buch als Ganzes zu lesen. Sie ist sprachlich an das Lesealter angepasst und zum Teil didaktisiert. Kann dabei gute Literatur entstehen oder sind es letztlich lesedidaktische Gebrauchstexte? Dieser Frage wird auf der Grundlage der Forschungslage eingegangen und es werden erste Erkenntnisse aus einem Forschungsprojekt vorgestellt, das Kinder zu ihrer Sicht auf Bücher für den Leseanfang befragt.
Der Vortrag gibt Einblicke in ein abgeschlossenes Promotionsprojekt, das der empirischen Unterrichtsforschung zuzurechnen ist und das auf die Rekonstruktion und Typisierung literarischer Lernprozesse in Gesprächen der Grundschule abzielt. Anhand ausgewählter Transkript- und Hör-Sequenzen wird der Frage nachgegangen, welche Praktiken die Kinder bei der Begegnung mit ästhetisch anspruchsvoller Literatur anwenden, um Bedeutung zu aktualisieren, und welche handlungsleitenden Orientierungen dabei zutage zu treten.
Die Bilderbuchauswahl von Kindern wird im Wesentlichen durch Erwachsene bestimmt. In der Schule sind es die Lehrer*innen, die Literatur für den Unterricht aussuchen. Doch welche handlungswirksamen Überzeugungen bestimmen die Bilderbuchauswahl von Lehrer*innen? Welche Argumente werden für oder gegen Bücher angeführt? Wie wird im Anschluss ein selbst gewähltes Bilderbuch didaktisch umgesetzt? Die Aspekte der Auswahl und Umsetzung sollen im Vortrag anhand von Fallstudien ausgeführt werden.
In einer Panellesung von Lehmriese lebt! haben Grundschulkinder Bild- und Schriftelemente instrumental vertont und Figuren mit verteilten Rollen gelesen. Dieser Arbeitsprozess wird mit Key Incidents untersucht. Leitfragen dazu lauten: 1) Welche Schriftelemente werden gelesen? Wie wird betont? 2) Welche Bildelemente werden versprach- bzw. verklanglicht? Wie werden sie umgesetzt? Anhand von Sprechgestaltung und Vertonungen werden dabei subjektive Deutungen von Bild und Sprache sichtbar.
Umwelt- und Klimaschutz zählen mit Blick auf die Energiewende für die deutsche Bevölkerung zu den wichtigsten Problemen der Gegenwart. Blickt man vergleichend auf den Einbezug von Umweltfragen in kinderliterarischen Texten, so lässt sich eine thematische Vielfalt feststellen. Der Vortrag führt einerseits in die ökologische Kinderliteratur ein und möchte andererseits anhand von Beispielen zeigen, wie man mit Kinderliteratur Umweltschutz erleben und welches didaktische Potenzial in den Texten steckt.
Postmoderne Bilderbücher bieten vielfältige lernförderliche Potenziale für literarästhetisches Lernen. Ob dieser Gegenstandsbereich im Literaturunterricht der Grundschule berücksichtigt wird, hängt von den Einstellungen der Lehrkräfte ab. Im Vortrag sollen die bilderbuchbezogenen Einstellungen von angehenden Grundschullehrkräften rekonstruiert werden, um passgenaue Lernarrangements zur Öffnung und Erweiterung dieser Einstellungen entfalten zu können.