Wir trauern um Horst Bethge

19. Mai 2011Von: WebredaktionThema: GEW
Horst Bethge ist am 12. Mai 2011 nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 75 Jahren gestorben
Foto

Nicht nur für die GEW Hamburg ist dies ein schmerzlicher und schwerer Verlust. Horst war seit 1957 Mitglied der GEW. Er hat sich bis zuletzt für seine Gewerkschaft engagiert, als langjähriges Landesvorstandsmitglied, Personalratsmitglied, Mitarbeiter in verschiedenen Ausschüssen und Referaten der GEW. Wir alle kannten ihn als einen engagierten, streitbaren und unermüdlich einsatzbereiten Kollegen.

Horst war außerdem ein leidenschaftlicher Vorkämpfer der Friedensbewegung, aktiver Gegner der Berufsverbote und Gründungsmitglied der LINKEN, wo er sich ebenfalls für Bildungspolitik und soziale Gerechtigkeit eingesetzt hat.

Die Trauerfeier für Horst ist am 30. Mai 2011 in der Kapelle 10 auf dem Ohlsdorfer Friedhof um 13.30 Uhr angesetzt. In oder vor der Halle wird es einen Baum und/oder eine Tafel geben, an die letzte Grüße und/oder Erinnerungen an Horst gehängt werden können. Die Urnenbestattung wird später im engsten Familienkreis stattfinden. Die Familie wünscht keine Kränze. Stattdessen wird rechtzeitig bekanntgegeben an welche Organisation/Institution eine Spende gegeben werden kann.

Darüber hinaus wird es eine Traueranzeige von Freunden/Mitstreitern geben, die in der Frankfurter Rundschau, dem Neuen Deutschland und der jungen Welt veröffentlicht werden soll.

Anzeigentext:
Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt.
Erich Fried
Wir nehmen Abschied von unserem Freund und Mitstreiter
Horst Bethge
2. Dezember 1935 - 12. Mai 2011

Sein lebenslanges Engagement für eine bessere Welt ist uns Vorbild. Horst kämpfte unermüdlich für Frieden, soziale Gerechtigkeit und internationale Solidarität. Beim „Krefelder Appell“, bei den Ostermärschen oder den großen Friedensdemonstrationen im Bonner Hofgarten, im Widerstand gegen Antikommunismus, Berufsverbote und Neonazismus waren wir zusammen. Gleiche Bildungschancen und eine Erziehung zum Frieden lagen ih als Pädagogen besonders am Herzen. Im Gedenken an ihn werden wir weitermachen.

Wer als Person oder als Organisation/Gruppe unterzeichnen möchte, schickt bitte den/die Namen per E-Mail an: peter.strutynski(at)gmx.de. Einsendeschluss ist der 23. Mai. Zur Finanzierung der Anzeige bitten wir bei Einzelpersonen um (mind.) 20 EUR, bei Initiativen/Organisationen um (mind.) 30 EUR, und zwar auf folgendes Konto:
Friedens- und Zukunftswerkstatt,
Konto-Nr.: 200081390
Frankfurter Sparkasse 1822 (BLZ 500 502 01)

Mit kollegialen Grüßen
gez. Klaus Bullan
Vorsitzender