Frankfurt a.M. - Die GEW macht sich für mehr Chancengleichheit in der Bildung stark. „Einzelne Programme und Förderprojekte reichen nicht, um Nachteile, die Schülerinnen und Schüler mitbringen, auszugleichen. Die gesamte Struktur des Schulsystems – von der Finanzierung bis zu den Organisationsformen – muss auf den Prüfstand“, sagte Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Dienstag in Frankfurt a.M. mit Blick die Ergebnisse der neuen Auswertung von PISA 2018.
Bildungspolitik
Die GEW empfiehlt die LI-Broschüre „Positioniert Euch! Eine Handreichung für Schule und Unterricht“ vom LI. Zum Inhalt:
„Was darf eigentlich politische Bildung in Schule? Welche normativen Grundlagen gibt es? Wie sind der Beutelsbacher Konsens und der allgemeine Bildungs- und Erziehungsauftrag auszulegen? Wie ist die Position der Lehrkraft im Unterricht?
Bei der Veranstaltung „Schule und Corona: Auswirkungen auf sozial benachteiligte Schüler_innen“ vom Bildungsclub hielt die GEW Hamburg Vorsitzende Anja Bensinger-Stolze ein Grußwort.
"Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter des Bildungsclub, liebe Kolleginnen und Kollegen,
„Der Fachkräftemangel an Schulen und Kitas erweist sich zunehmend als Achillesferse des deutschen Bildungswesens", warnt die GEW-Vorsitzende Tepe. Der OECD-Bericht schaue zudem zu wenig auf die Qualität von Bildungsgängen.
Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt die Hilfen, die der Koalitionsausschuss für den Bildungsbereich beschlossen hat, um die Folgen der Corona-Pandemie besser zu bewältigen. „Das ist ein gutes Ergebnis für den Bildungsbereich. Mit diesen Maßnahmen sind viele Defizite, die in der Corona-Krise sichtbar geworden sind, zu beseitigen. Der Teufel steckt jedoch im Detail.
"Wir sind eine spontan gegründete Initiative Hamburger Eltern. Wir sind besorgt, weil an Hamburgs Schulen nach den Sommerferien 2020 der Unterricht in voller Klassenstärke wieder aufgenommen werden soll, ohne Abstandsregeln und ohne Mund-Nasen-Schutz im Klassenraum. Entgegen den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts.
Der Bildungsbericht belegt die Erfahrungen der vergangenen Monate: Die Coronapandemie und der digitale Fernunterricht verschärfen das langjährige Problem der Bildungsungerechtigkeit weiter. Die GEW fordert die Politik auf, endlich zu handeln.
Die GEW mahnt deutlich größere Anstrengungen an, die Politische Bildung an Beruflichen Schulen ebenso wie in der „neuen Weiterbildungskultur“ zu stärken.
Die Herausgeberinnen und Herausgeber dieses Sammelbandes wollen die überfällige Debatte über die dringend notwendige Stärkung politischer Bildung anstoßen. Auch GEW-Schulexpertin Ilka Hoffmann ist mit einem Beitrag vertreten.
Viele Lehrkräfte strebten aus Angst vor Covid-19 eine Befreiung vom Unterricht an, sagte der Präsident des Bundesverbandes der Kinder- und Jugendärzte kürzlich in einem Interview. Die GEW mahnt zur Solidarität statt einfachem Populismus.
Seit Ausbruch der Coronapandemie verbreiten sich Verschwörungstheorien rasant. Aktueller Höhepunkt sind die Proteste gegen Hygiene- und Abstandsvorschriften. Wie können Lehrkräfte das Thema im Unterricht aufgreifen und aufklären?
Aktuell laufen die Koalitionsverhandlungen zwischen der SPD und den Grünen. Als GEW haben wir mehrfach schriftlich unsere Kernforderungen den Koalitionären übermittelt:
- Mindestens 2 Stunden Entlastung pro Pädagog*innenstelle für Kooperation und Kommunikation,
- eigenständige Zuweisung der Funktionszeiten für Schulleitungsaufgaben über den „Kollegiumstopf“ hinaus,
- 20 Stunden Unterrichtshöchstgrenze für eine Lehrer*innenstelle,
- A bzw. E 13 für alle Grund und Mittelstufenlehrkräfte,