Junge GEW

Die "Junge GEW" ist offen für alle Mitglieder der GEW Hamburg unter 35 Jahren: Zum Beispiel Kita-Beschäftigte, Fachschüler*innen, Referendar*innen und Lehrer*innen sowie Studierende.

Wir treffen uns einmal monatlich, und tauschen uns über die Projekte aus, die wir unterstützen, mit auf die Beine stellen und in der Zukunft planen. Natürlich sind diese Treffen auch da um die Sorgen und Nöte junger Arbeitnehmer*innen, Auszubildenden und Student*innen zu thematisieren. Wir wollen mit unserer Arbeit Euch unterstützen, verfolgen in unseren Gruppentreffen und kleineren Arbeitskreisen aber auch viele Projekte, die sowohl in die GEW als unserer Gewerkschaft als auch aus der Gewerkschaft in unsere Gesellschaft hineinwirken.

Antirassismus-/Antisemitismus-Arbeit

Ein großer Schwerpunkt unserer Arbeit sind Projekte, die sich mit Antirassismus und Antisemitismus auseinandersetzen. So engagieren wir uns dafür, dass der 8. Mai als Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus begangen wird. So planen wir eine Barkassenfahrt, die sich mit der NS-Zeit in Hamburg befasst, in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte des KZ Neuengamme. Einzelne Mitglieder haben bereits an einem internationalen Gewerkschaftsaustausch mit Israel teilgenommen und überlegen, wie jetzt eine Gruppe aus Israel nach Deutschland und Hamburg kommen kann. Ein Ziel von uns ist es solche uns wichtige Themen in das Bewusstsein der Mitgliederschaft und Gesamtgesellschaft zu rücken, aber auch zu thematisieren, wie dies einen Mehrwert für Bildungseinrichtungen haben kann.

Wir befassen uns aber auch mit den Veränderungen in der Berufswelt, der bei uns organisierten Mitglieder, wie etwa die veränderten Bedingungen zur Zulassung als Lehrkraft für Religion, die in Zukunft eine "Beauftragung" der Kirche oder der anderen Religionsgemeinschaften erfordert.

Arbeit(nehmer*innenvertretung) in Zeiten von Corona

Die Corona-Pandemie hat das öffentliche Leben auf den Nullpunkt gebracht. Studentische Hilfskräfte sind an der Uni dazu angehalten, die Leistungen für die sie bezahlt werden im HomeOffice oder nachträglich zu erbringen, dass dies zeitlich nicht möglich ist und eine prekäre Arbeitssituation noch verschärft ist; dass Nebenjobs durch das Schließen von Kultur- und Gastronomiebetrieben wegfallen; stellt Student*innen vor noch ganz andere Herausforderungen als das Erbringen von CreditPoints im Studium, sie bangen aus finanziellen Gründen darum, ob sie ihr Studium fortsetzen und beenden können. Das sind Momente, in denen wir uns als Bildungsgewerkschaft dafür einsetzen, dass die soziale Schere nicht weiter aufgeht und nur Studierende, die von ihren Eltern unterstützt werden, ihr Studium fortsetzen können.

Desweiteren halten wir den zinsfreien Kredit, der von der Bundesregierung als Hilfe für Studierende beschlossen wurde für unzureichend. Wir fordern deshalb eine Soforthilfe vergleichbar mit der für Kleinunternehmer*innen. 

https://www.gew.de/index.php?id=519&tx_news_pi1%5Bnews_preview%5D=20864&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=7c86aceddaaf752cdebe0e52ac244a19

In diesem Zusammenhang machen wir uns Gedanken, wie die Gewerkschaft in Zeiten von Versammlungsverboten und -einschränkungen als Stimme sichtbar bleiben muss, und sichtbar bleiben kann. In einer Zeit in der große Unternehmen nach Staatshilfen rufen, ist es umso wichtiger, diese Wirtschaftsförderung mit der Forderung nach guten Arbeitsbedingungen zu verknüpfen. Nicht Wachstum, sondern Arbeitsplatzsicherheit, - zufriedenheit,  Nachhaltigkeit und Klimaschutz müssen bei staatlicher Förderung eine große Rolle spielen.

Sichtbarkeit und Zusammenarbeit

Um unsere und eure Interessen zu vertreten, sind wir in den GEW gut aufgestellt, wir haben Delegierte im Landesvorstand und entsenden Delegierte auf Bundesebene in den Bundesauschuss der Studentinnen und Studenten, sowie in den Bundesauschuss der "jungen GEW". Außerdem vernetzen wir uns mit anderen jungen Arbeitnehmer*innen in der DGB Jugend. 

Eure Aktiven in der jungen GEW

Gruppenbeiträge